Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und aufschlussreiche Untersuchung von Allen Ginsbergs „Howl“ und des kulturellen Kontextes, in dem es entstanden ist. Es verbindet Biografie, Geschichte und literarische Analyse zu einem abgerundeten Porträt von Ginsberg und der Beat-Bewegung.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierten Erzählungen, den informativen Hintergrund zu Ginsberg und „Howl“ sowie die Einblicke in die gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit. Viele fanden den Text ausgezeichnet, einige bezeichneten ihn als unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für Poesie und die Beat-Generation interessiert.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Buch einen trockenen, akademischen Stil hat, der die Leidenschaft der Epoche nicht ganz einfängt. Es wurde auch bemängelt, dass das Buch keine umfassende Geschichte der Beat Generation darstellt und gelegentlich kleinere Ungenauigkeiten enthält.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
American Scream: Allen Ginsberg's Howl and the Making of the Beat Generation
Das als kulturelle Waffe und Aufruf zu den Waffen geschriebene "Howl" traf im Amerika des Kalten Krieges einen empfindlichen Nerv und ist seit dem Tag, an dem es vor fast fünfzig Jahren zum ersten Mal vorgelesen wurde, umstritten. Diese erste umfassende kritische und historische Studie zu Howl beleuchtet auf brillante Weise die Verflechtung von Politik und Literatur, in der es geschrieben wurde, und liefert beeindruckende neue Porträts von Allen Ginsberg, Jack Kerouac und William Burroughs. Auf der Grundlage neu veröffentlichter psychiatrischer Berichte über Ginsberg, von Interviews mit seinem Psychiater Dr. Philip Hicks und von den Tagebüchern des Dichters zeigt American Scream, wie Howl Ginsberg und die Welt aus der Verschlossenheit einer repressiven Gesellschaft herausholte. Es ist auch die erste vollständige Darstellung der literarischen Figuren - Eliot, Rimbaud und Whitman -, die Howl beeinflusst haben, und stellt es zum ersten Mal endgültig in die Tradition der amerikanischen Poesie des 20.
Jonah Raskin verfolgt die Entstehung und Entwicklung von Howl und entwirft dabei ein lebendiges Bild eines Dichters und einer Ära. Er beleuchtet die Entwicklung der Beat-Poesie in New York und San Francisco in den 1950er Jahren - mit Schwerpunkt auf historischen Ereignissen wie der ersten Lesung von "Howl" in der Six Gallery in San Francisco 1955 und dem Obszönitätsprozess wegen der Veröffentlichung des Gedichts. Er betrachtet Ginsbergs Leben, einschließlich seiner Beziehungen zu seinen Eltern, Freunden und Mentoren, während er das Gedicht schrieb, und nutzt dieses Material, um die Themen Wahnsinn, Nacktheit und Geheimhaltung zu beleuchten, die das Heulen durchdringen.
Ein fesselnder Blick auf das kulturelle Klima des Kalten Krieges und auf einen großen amerikanischen Dichter. American Scream erzählt endlich die ganze Geschichte von Howl - ein mitreißendes Manifest für eine ganze Generation und ein Klassiker der Literatur des 20.