Bewertung:

Das Buch „American Purgatory“ von Benjamin Weber bietet eine umfassende historische Analyse der Masseninhaftierung in den USA und stellt eine Verbindung zu Sklaverei und Kolonialismus her. Es bietet anerkanntermaßen neue Einsichten und regt zum kritischen Nachdenken über historische Erzählungen an. Einige Leser werden jedoch feststellen, dass es sich zuweilen wiederholt.
Vorteile:Zeitgemäße und augenöffnende historische Analyse. Verbindet verschiedene historische Ereignisse und Bewegungen. Macht komplexe Themen für ein allgemeines Publikum zugänglich. Inspiriert zur weiteren Erforschung der amerikanischen Gefängnisgeschichte und der Freiheitsbewegungen.
Nachteile:Einige Teile des Buches sind repetitiv.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
American Purgatory: Prison Imperialism and the Rise of Mass Incarceration
Ein bahnbrechender Blick eines aufstrebenden jungen Historikers darauf, wie Amerika die Masseninhaftierung rund um den Globus exportiert hat.
"American Purgatory wird für immer verändern, wie wir den Aufstieg der Masseninhaftierung verstehen. Es wird für immer verändern, wie wir dieses Land verstehen." --Clint Smith, Bestsellerautor vonHow the Word Is Passed: A Reckoning with the History of Slavery Across America.
In diesem brisanten neuen Buch enthüllt der Historiker Benjamin D. Weber, wie die Geschichte der amerikanischen Gefängnisse untrennbar mit der Ausdehnung der amerikanischen Macht in der ganzen Welt verbunden ist.
Jahrhunderts, die Eroberung der westlichen Territorien und die Schaffung eines amerikanischen Imperiums in Panama, Puerto Rico und auf den Philippinen. American Purgatory enthüllt, wie der "Gefängnisimperialismus" - der bewusste Einsatz von Gefängnissen zur Kontrolle widerspenstiger, unterworfener Bevölkerungsgruppen - in unsere nationale DNA eingeschrieben ist und sich bis in unsere moderne Ära der Masseninhaftierung erstreckt. Weber deckt auch eine überraschend reiche Geschichte des Gefängniswiderstands auf, vom Seminolenhäuptling Osceola bis zu Assata Shakur - eine Geschichte, die uns dazu einlädt, den Umfang von Amerikas langem Freiheitskampf neu zu überdenken.
Webers brillant dokumentierter Text wird ergänzt durch Originalkarten, die die globale Geografie des Gefängnisimperialismus aufzeigen, sowie durch Illustrationen von Schlüsselfiguren dieser Geschichte durch den berühmten Künstler Ayo Scott. Für Leser von Michelle Alexanders The New Jim Crow ist dies ein kühner neuer Versuch, die ganze Geschichte der Gefängnisse und der Inhaftierung - im In- und Ausland - zu erzählen, sowie eine kraftvolle Zukunftsvision einer Welt ohne Gefängnisse.