Bewertung:

In den Rezensionen zu „America's Modern Wars: Understanding Iraq, Afghanistan, and Vietnam“ von Christopher A. Lawrence findet sich eine Mischung aus Bewunderung für den datengestützten Ansatz und Kritik für den überwältigenden Rückgriff auf Statistiken. Während einige Leser die strukturierten und analytischen Perspektiven schätzen, finden andere die langwierigen statistischen Analysen ermüdend und schwer verdaulich.
Vorteile:Das Buch wird für seinen datengestützten Ansatz gelobt, der wertvolle Einblicke in Aufstände und Aufstandsbekämpfung bietet und überzeugende, durch Statistiken gestützte Argumente präsentiert. Die Rezensenten merkten an, dass es eine einzigartige Perspektive auf die Kriegsführung bietet und mit visuellen Hilfsmitteln wie Diagrammen und Schaubildern die Aufmerksamkeit aufrecht erhält. Es wird als wichtig und notwendig für das Verständnis moderner Konflikte angesehen, insbesondere im Kontext von Fehlinformationen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch aufgrund seines hohen Anteils an Statistiken anstrengend und für diejenigen, die in Mathematik nicht bewandert sind, schwer zu verstehen ist. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die ersten Erkenntnisse viel früher im Buch hätten vermittelt werden können, und beklagen sich über uneinheitliche Beschriftungen und übermäßig detaillierte statistische Darstellungen. Es gibt auch Meinungen, dass die Argumente des Buches gegen frühere Theorien übermäßig kritisch erscheinen, ohne reichhaltige Alternativen anzubieten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
America'S Modern Wars - Understanding Iraq, Afghanistan and Vietnam
Im vergangenen halben Jahrhundert haben der Mut und die Kampfkraft des US-Militärs und seiner Verbündeten zwar nicht nachgelassen, aber unsere Kriege haben sich in die Länge gezogen, und entscheidende Ergebnisse sind immer schwerer zu erreichen. Mit nur zwei Ausnahmen - Panama und der Golfkrieg unter dem ersten Präsidenten Bush - haben unsere Feldzüge den Charakter von endlosen Schindereien ohne positive Ergebnisse angenommen.
Dieses faszinierende Buch wirft einen grundlegenden Blick auf das Problem, um zu beurteilen, wie sich unsere strategischen Ziele in letzter Zeit von unseren wahren Fähigkeiten bzw. Notwendigkeiten entfernt haben. Das Buch bietet eine einzigartige Untersuchung der Natur von Aufständen und der drei großen Guerillakriege, die die Vereinigten Staaten im Irak, in Afghanistan und in Vietnam geführt haben.
Es ist sowohl ein theoretisches Werk als auch eines, das die harten Erfahrungen der letzten fünf Jahrzehnte nutzt, um die Probleme von heute anzugehen.
Als solches bietet es auch eine zeitgemäße und aussagekräftige Diskussion über Amerikas aktuelle geopolitische Lage. Es beginnt mit der bisher geheim gehaltenen Schätzung der Opferzahlen im Irak, die das Dupuy-Institut 2004 für das US-Verteidigungsministerium erstellt hat.
Anschließend wird ein Konstrukt für das Verständnis von Aufständen und der Kontexte, in denen sie bekämpft werden können, erörtert, das von der Praxis zur Theorie übergeht. Er wendet diese Prinzipien auf den Irak, Afghanistan und Vietnam an und bewertet, wo die Projektion von US-Macht unsere Position stärken kann und wo sie sie lediglich schwächt. Es enthält eine umfassende Analyse von Aufständen auf der Grundlage einer einzigartigen Datenbank mit 83 Fällen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das Buch untersucht, was bei Aufständen wichtig ist, um zu kämpfen, und was nicht wichtig ist, um Widerstand zu leisten. Auf diese Weise wird ein Wissensfundus geschaffen, der sich auf Daten aus einem halben Jahrhundert Praxis stützt, und zwar mit Analysen, nicht mit Meinungen. Christopher A.
Lawrence, der Präsident des Dupuy-Instituts, liefert auf diesen Seiten einen unschätzbaren Leitfaden dafür, wie die USA ihre lebenswichtige Macht am besten einsetzen und gleichzeitig die Fehltritte der jüngsten Vergangenheit vermeiden können.