Bewertung:

Diese Biografie über Fred Ross von Gabriel Thompson wird für ihre gut geschriebene, fesselnde Darstellung von Ross' Leben und seinem Beitrag zu Community Organizing und sozialer Gerechtigkeit gelobt. Das Buch dient sowohl als Geschichtsunterricht als auch als Handbuch für angehende Organisatoren und beleuchtet die Komplexität des Basisaktivismus. Es zeigt Ross' Engagement und Wirkung auf, beleuchtet aber auch die persönlichen Kosten, die mit seiner unermüdlichen Arbeitsmoral verbunden sind.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und gut geschrieben, mit einer fesselnden Erzählung über eine wichtige, aber oft übersehene Figur der amerikanischen Geschichte. Es bietet wertvolle Einblicke in die Organisation von Gemeinschaften, soziale Gerechtigkeit und den historischen Kontext der Arbeiterbewegung. Die Leser schätzen die gründliche Recherche des Autors und die Ausgewogenheit zwischen Ross' Stärken und Schwächen. Viele halten es für unverzichtbare Lektüre für Aktivisten und diejenigen, die sich für Basisbewegungen interessieren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass bestimmte Aspekte von Ross' Beziehung zu Cesar Chavez nicht ausreichend beleuchtet werden, wobei ein Leser die Abschnitte als uneinheitlich bezeichnet. Andere merken an, dass das Buch zwar fesselnd ist, aber auch die persönlichen Opfer, die Ross gebracht hat, aufzeigt, was die Leser mit einem Gefühl der Traurigkeit über die Auswirkungen der Organisierung auf persönliche Beziehungen zurücklassen könnte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
America's Social Arsonist: Fred Ross and Grassroots Organizing in the Twentieth Century
„Ein guter Organisator ist ein sozialer Brandstifter, der die Leute in Brand setzt“ - Fred Ross.
Fred Ross wurde von konservativen Eltern aufgezogen, die hofften, er würde „bei seinesgleichen bleiben“. Stattdessen wurde er zu einem der einflussreichsten Gemeindeorganisatoren in der amerikanischen Geschichte. Sein Aktivismus begann an der Seite von Migranten aus der Dust Bowl, wo er das gleiche Arbeitslager leitete, das John Steinbeck zu Die Früchte des Zorns inspirierte. Während des Zweiten Weltkriegs setzte sich Ross für die Freilassung der internierten japanischen Amerikaner ein, und nach dem Krieg widmete er sein Leben dem Aufbau der politischen Macht der Latinos in ganz Kalifornien. Die Gewerkschaftsbewegung in diesem Land wurde für immer verändert, als Ross an die Tür des jungen Cesar Chavez klopfte und ihn ermutigte, Organizer zu werden.
Bisher gab es noch keine Biografie von Fred Ross, einem Mann, der glaubte, dass ein guter Organizer in der Menge untergehen sollte, während andere nach vorne traten. In America's Social Arsonist zeichnet Gabriel Thompson ein umfassendes Bild dieses komplizierten und engagierten Mannes, der ein vergessenes Kapitel amerikanischer Geschichte wieder aufleben lässt und wichtige Lehren für heutige Organizer liefert.