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Das Buch „Amerikas vergessene Suffragisten: Virginia und Francis Minor“ untersucht die historischen Bemühungen von Virginia und Francis Minor in der Frauenwahlrechtsbewegung und konzentriert sich dabei auf ihre bedeutende Rolle im bahnbrechenden Fall Minor v. Happersett des Obersten Gerichtshofs. Die Rezensenten heben die ausführliche Dokumentation der gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, mit denen Frauen konfrontiert waren, und die Auswirkungen des Aktivismus der Minors hervor.
Vorteile:Die gut recherchierte und dokumentierte, inspirierende Darstellung des Frauenrechtsaktivismus wirft Licht auf eine weniger bekannte, aber bedeutende historische Geschichte, betont die Bedeutung des Verständnisses vergangener sozialer Ungerechtigkeiten und ermutigt die Leserinnen und Leser, sich an den laufenden Bemühungen um Fortschritt zu beteiligen.
Nachteile:Manche mögen den historischen Kontext als dicht und die Themen aufgrund der Komplexität der erörterten rechtlichen und sozialen Fragen als schwierig empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
America's Forgotten Suffragists: Virginia and Francis Minor
Nachdem sie fast 130 Jahre lang in Vergessenheit geraten waren, nehmen die „Mutter des Frauenwahlrechts in Missouri“ und ihr Ehemann nun endlich ihren rechtmäßigen Platz in der Geschichte ein.
Die aus St. Louis stammenden Virginia und Francis Minor änderten für immer die Richtung der Frauenrechte, indem sie 1875 zum ersten und einzigen Mal vor den Obersten Gerichtshof zogen - eine Leistung, die selbst von ihren bekannteren Kolleginnen Susan B. Anthony und Elizabeth Cady Stanton nie übertroffen wurde.
Doch trotz ihrer unzähligen Leistungen und ihrer Bekanntheit zu ihrer Zeit sind die Namen der Minors weitgehend aus dem Gedächtnis verschwunden. Im Jahr 1867 gründete Virginia die erste Organisation des Landes, die sich ausschließlich dem Frauenwahlrecht widmete - zwei Jahre bevor Anthony die National Woman's Suffrage Association (NWSA) ins Leben rief. Virginia und Francis waren auch die Köpfe hinter der bahnbrechenden Idee, dass Frauen im Rahmen des vierzehnten Verfassungszusatzes das Wahlrecht erhalten sollten - eine Philosophie, die die NWSA fast ein Jahrzehnt lang vertrat.
Und ihre Geschichte ist damit noch nicht zu Ende. Nach der Gerichtsverhandlung wurde Francis ein produktiver Autor über Frauenrechte und einer der ersten und stärksten männlichen Verbündeten der Wahlrechtsbewegung. Virginia stiftete im ganzen Land Steuerrevolten an und setzte sich Seite an Seite mit Anthony für die Rechte der Frauen in Missouri, Kansas und Nebraska ein.
Amerikas vergessene Suffragisten: Virginia und Francis Minor ist die erste Biografie dieser prominenten Frauenrechtlerinnen, die sich wie keine andere zu ihrer Zeit gemeinsam für das Frauenwahlrecht einsetzten. Dieses Buch verfolgt ihr Leben von sklavenhaltenden Virginiern über ihre hochgelobte zivile Arbeit während des Bürgerkriegs bis hin zum Höhepunkt der frühen Wahlrechtsbewegung, um zu zeigen, wie zwei gewöhnliche, gleichgesinnte Menschen, die sich einer Sache verschrieben haben, den Lauf der Geschichte verändern können.