Bewertung:

Amy und Isabelle ist eine ergreifende Erkundung der komplexen Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter im Teenageralter und zeigt Momente der Veränderung auf, die ihr Leben beeinflussen. Der Roman entfaltet sich durch eine reichhaltige Charakterentwicklung und lebendige Beschreibungen, die die Kämpfe beider Charaktere in ihrer ruhigen Existenz in einer Mühlenstadt einfangen. Er offenbart tiefe emotionale Wahrheiten über Familie, Liebe und persönliches Wachstum.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön und anregend beschrieben und zieht den Leser in die Gefühlswelt der Figuren hinein. Die Darstellung der Mutter-Tochter-Beziehung wird als komplex und nachvollziehbar empfunden, und viele Leserinnen und Leser fühlten sich von den universellen Themen Liebe, Verlust und der Suche nach Vergebung angesprochen. Viele Rezensenten lobten Strouts Fähigkeit, interessante, mehrdimensionale weibliche Charaktere zu schaffen, sowie die lebendige Darstellung der Umgebung, die die Geschichte bereichert. Das Buch ist fesselnd und mitreißend, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird auf Probleme mit der Glaubwürdigkeit der Charaktere hingewiesen, insbesondere auf die Darstellung der männlichen Charaktere als überwiegend negativ oder eindimensional. Es wird auch bemängelt, dass bestimmte Handlungselemente erzwungen wirken, insbesondere bei Nebenfiguren. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Geschichte vor allem in der ersten Hälfte Probleme mit dem Tempo hatte, was zu einem wenig fesselnden Anfang führte. Darüber hinaus wurden einige Charaktere, wie z. B. Amy, als anfangs schwer mitfühlend beschrieben.
(basierend auf 649 Leserbewertungen)
Amy & Isabelle
Das Debüt der Pulitzer-Preisträgerin Elizabeth Strout, einfühlsam, eindrucksvoll und exquisit geschrieben, stand auf der Shortlist für den Orange Prize.