Bewertung:

Das Buch enthält eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung über zwei weniger bekannte britische Siege im Halbinselkrieg, wobei der Beitrag von General Rowland Hill im Vordergrund steht. Es enthält detaillierte Berichte, taktische Einblicke und Bilder vom Schlachtfeld und ist damit eine wertvolle Quelle für Liebhaber der Militärgeschichte.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert, mit aufschlussreichen Kommentaren
⬤ ausgezeichnete taktische Details
⬤ Einbeziehung von Fotos des Schlachtfelds
⬤ gut geschriebene Erzählung
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf weniger bekannte Schlachten und Personen.
⬤ Es fehlen umfassende Listen der Schlachtordnungen
⬤ präsentiert hauptsächlich eine britische Sichtweise
⬤ die Papierqualität ist schlecht, was die Lesbarkeit erschwert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
At the Point of the Bayonet: The Peninsular War Battles of Arroyomolinos and Almaraz 1811-1812
Rowland Hill war einer der vertrauenswürdigsten Untergebenen des Herzogs von Wellington, der dafür bekannt war, dass er sich sehr um das Wohlergehen seiner Männer kümmerte, aber die Schlachten von Arroyomolinos (1811) und Almaraz (1812) zeigen, dass er weit mehr war als nur „Daddy Hill“ und ein sicheres Paar Hände.
Er war auch ein General von beträchtlichem Geschick und Wagemut. Bei Arroyomolinos führte er seine Truppen tagelang durch schreckliches Wetter, um eine ganze französische Division in einem perfekt geplanten Überraschungsangriff auszumanövrieren und dann zu dezimieren.
Bei Almaraz stieß er weit von den alliierten Linien vor, um eine lebenswichtige französische Brücke zu erobern und dann zu zerstören. Dabei überwand er erhebliche logistische Probleme und starke Verteidigungsanlagen und ebnete den Weg für Wellingtons Sieg bei Salamanca. Bei beiden Aktionen setzte Hill dieselben zwei britischen Infanteriebrigaden sowie portugiesische und spanische Einheiten ein.
Die relativ geringe Zahl der beteiligten Einheiten ermöglichte es dem Autor, sich stärker auf die einzelnen Regimenter und die Männer, die in ihnen dienten, zu konzentrieren, als dies bei größeren Schlachten oft der Fall ist. Anhand von Memoiren, bisher unveröffentlichten Briefen und offiziellen Berichten zeichnet er ein sehr detailliertes Bild von zwei kleinen, aber wichtigen Schlachten des Halbinselkriegs und den Männern, die sie führten.