Bewertung:

Das Buch „To Anyone Who Ever Asks“ von Howard Fishman bietet eine detaillierte Erforschung des Lebens und der Musik der rätselhaften Connie Converse. Es beleuchtet ihre Kämpfe als Künstlerin, ihre einzigartigen Beiträge zur Musik und die Geheimnisse, die ihr Leben und ihr Verschwinden umgeben. Die Leser schätzen die umfassende Recherche, die emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählweise, die Converses Geschichte zum Leben erwecken.
Vorteile:Akribisch recherchierte und gründliche biografische Darstellung.
Nachteile:Fesselnde und schön geschriebene Erzählung.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
To Anyone Who Ever Asks: The Life, Music, and Mystery of Connie Converse
Die geheimnisvolle wahre Geschichte von Connie Converse - einer New Yorker Songwriterin, Sängerin und Komponistin aus der Mitte des Jahrhunderts, deren eindringliche Musik nie breite Anerkennung fand - und die Geschichte eines Mannes, der ihr Leben zu verstehen sucht.
Dies ist die fesselnde Geschichte eines rätselhaften Lebens. Als der Musiker und New Yorker-Mitarbeiter Howard Fishman die Stimme von Connie Converse zum ersten Mal auf einer Bootleg-Aufnahme hörte, war er überzeugt, dass sie nicht echt sein konnte. Ihre Aufnahmen waren zu gut, um sie nicht zu kennen, und zu untypisch für die 1950er Jahre, um einen Sinn zu ergeben - eine Sängerin, die eine Brücke zu schlagen schien zwischen der traditionellen Americana (Country, Blues, Folk, Jazz und Gospel), dem Great American Songbook und der Singer-Songwriter-Bewegung, die von Bob Dylan und Joni Mitchell angestoßen wurde und ein Jahrzehnt später explodierte.
Und dann war da noch die bizarre Legende über Connie Converse, die unter denjenigen, die ihre Musik ebenfalls entdeckt hatten, zur vorherrschenden Erzählung geworden war: dass sie 1974, im Alter von fünfzig Jahren, eines Tages einfach weggefahren und nie wieder aufgetaucht sei. Konnte das wahr sein? Wer war Connie Converse wirklich?
Gestützt auf ein Dutzend Jahre Recherche, Reisen zu allen Orten, an denen sie lebte, und Hunderte von ausführlichen Interviews, nähert sich Fishman der Geschichte von Converse sowohl als Fan als auch als Journalist und webt gekonnt eine Erzählung über ihr Leben und ihre Musik und darüber, wie sie ihn als Künstler und als Mensch anspricht. Letztendlich ordnet er sie in den Kanon als bedeutende Außenseiterin ein, als fehlendes Bindeglied zwischen einer inzwischen altmodischen Art von amerikanischer Musik und der nachdenklichen, komplexen, fesselnden Musik, die die 1960er Jahre und die Musik für immer verändert hat.
Es ist aber auch die Geschichte einer Frau, die in den tief verschlossenen Traditionen Neuenglands lebt, die nach Unabhängigkeit und Erfolg strebt, obwohl die Chancen gegen sie stehen, eine Geschichte, die von Selbstmord, Geisteskrankheit, Statistiken, Geschwistern, Ölgemälden, akustischen Gitarren, Roadtrips quer durchs Land, dem Greenwich Village der 1950er Jahre, einem Amerika auf dem Weg in den Kalten Krieg, Fragen zur Sexualität und visionärem, zukunftsweisendem Denken über Ethnie, Klasse und Konflikte erzählt. Es ist eine Geschichte und ein Thema, das abwechselnd hoffnungsvoll, inspirierend, melancholisch und erschreckend ist.