Bewertung:

Das Buch ist eine Biografie von Anahareo, einer Frau der Ureinwohner und Ehefrau von Grey Owl, die eine bedeutende Rolle im Bereich Tierrechte und Naturschutz spielte. In den Rezensionen werden ihre Stärke und ihre Kämpfe hervorgehoben, aber auch die Herausforderungen, denen sie sich in einer von Männern dominierten Welt stellen musste. Obwohl das Buch gut recherchiert und in einem ansprechenden Stil geschrieben ist, empfanden einige Leser Aspekte ihres Lebens als zutiefst deprimierend und den Fokus auf Tierquälerei im Naturschutz als beunruhigend.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und stellt Anahareos Leben mit Autorität und Einsicht dar. Es wird als fesselnd beschrieben und liest sich wie ein Roman, der eine reichhaltige Darstellung ihres Charakters und ihrer Abenteuer bietet. Der Autorin gelingt es, Anahareos Einfluss auf den Naturschutz und die Tierrechte zu erforschen, und es dient als inspirierende Geschichte für Frauen, insbesondere in Kanada und den USA.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Darstellung von Anahareos Leben als deprimierend, da Themen wie Armut, Einsamkeit und Tragödie angesprochen werden. Auch die Darstellung der Tierquälerei im Zusammenhang mit der Fallenjagd wurde als beunruhigend empfunden. Es wurde erwähnt, dass es den Lesern anfangs schwer fiel, Anahareo als eine von Grey Owl getrennte Figur zu sehen, was ihre Beschäftigung mit der Erzählung beeinträchtigte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Anahareo: A Wilderness Spirit
Ob sie nun ein Mädchen aus einer Kleinstadt der First Nations war oder eine internationale Berühmtheit, die sich für den Schutz der Wildnis einsetzte, Anahareo folgte immer ihrem eigenen Willen. Anahareo, die unter dem Namen Gertrude als Algonquin/Mohawk-Mädchen in einer Kleinstadt in Ontario während des Ersten Weltkriegs aufwuchs, kletterte lieber auf Bäume und schwamm im Fluss, als mit Puppen zu spielen oder Stickmustertücher zu nähen.
Als sie neunzehn war, überzeugte sie ihren Vater, sie im Camp Wabikon arbeiten zu lassen, einem Ferienort für New Yorker, die die Wildnis erleben wollten. Dort lernte sie den charismatischen Wanderführer Archie Belaney kennen. Mit seinen langen Haaren und den Wildlederhosen symbolisierte Archie alles, was sie sich wünschte - einen abenteuerlustigen Mann der Wildnis.
Archie verschwendete keine Zeit und lud Gertrude ein, seine Traplines im Busch zu besichtigen. Diese Entscheidung sollte ihr Leben für immer verändern.
Dieses Buch ist mit mehr als 30 Archiv- und Familienbildern illustriert. "In diesem akribisch recherchierten Buch sehen wir, wie Anahareo, eine lebhafte Irokesenfrau, ihr Leben leidenschaftlich gegen die Stereotypen der Aborigines ihrer Zeit lebt und bis zum Schluss 'gegen den Wind' ihr beredtes Plädoyer für einen achtsamen und mitfühlenden Umgang mit der Welt um uns herum hält." - Jane Billinghurst, Autorin von Grey Owl: The Many Faces of Archie Belaney "Kristin Gleeson wurde geboren, um zu schreiben.... eine höllische Geschichte...
Ich weiß, dass meine Mutter, Anahareo, ihr Buch genauso lieben würde wie ich." - Katherine Moltke "Sie hat das Wesen meiner Mutter, Anahareo, eingefangen: eine Frau, die ein wenig vor ihrer Zeit geboren wurde, da sie... die erste war, die sich in Kanada für die Rechte der Tiere einsetzte." - Anne (Bernard) Gaskell.