
Analogical Thinking in Architecture: Connecting Design and Theory in the Built Environment
Dieses Buch bietet eine eingehende Untersuchung der vielfältigen und anhaltenden Verwendung des analogen Denkens in der gebauten Umwelt. Seit der Wende zum 21. Jahrhundert hat das "Design Thinking" viele Bereiche außerhalb der Designdisziplinen durchdrungen. Es wird erwartet, dass es immer dann erfolgreich ist, wenn disziplinäre Grenzen überschritten werden müssen, um "über den Tellerrand" zu schauen. In diesem Buch wird argumentiert, dass diese Qualitäten seit langem durch "analoges Denken" unterstützt werden - eine agile Denkweise, bei der das Unbekannte durch das Vertraute gedacht wird.
Das Buch ist in vier Fallstudien gegliedert: Die erste gibt einen Überblick über analoge Modelle, die seit den 1960er Jahren bis heute im Mittelpunkt von Design-Thinking-Darstellungen stehen.
Die zweite untersucht das Durchhaltevermögen von biologischen Analogien.
Die dritte erforscht die paradoxe Vorstellung von "analogen Städten" als Mittel zur Integration zeitgenössischer Architektur mit historischen Kontexten.
Der vierte Teil befasst sich mit dem kritischen und theoretischen Potenzial von sprachlichen Metaphern und visuellen Vergleichen im Architekturdiskurs.
Das Buch vergleicht die Ansichten prominenter Vertreter der Architektur und verwandter Disziplinen zur Rolle von Analogien und Metaphern vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart und zeigt, wie sich die "analoge Welt des Projekts" als ein weit offenes Feld kreativer und kognitiver Interaktionen erweist. Diese visuellen und textuellen Operationen werden anhand von 36 analogen Tafeln erläutert, die als Zwischentext gelesen werden können und zeigen, wie die Analogie die Macht hat, Design und Theorien miteinander zu versöhnen.