Analyse von 'Rosencrantz und Guildenstern sind tot'

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Analyse von 'Rosencrantz und Guildenstern sind tot' (Karl Mattern)

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Originaltitel:

Analysis of 'Rosencrantz and Guildenstern are dead'

Inhalt des Buches:

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl Anglistik II), Veranstaltung: Classics of 20th Century British Drama, Sprache: Deutsch: Classics of 20th Century British Drama, Sprache: Deutsch: Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Stück Rosencrantz and Guildenstern are Dead in seiner heutigen Form ist das Ergebnis mehrerer Entwürfe und älterer Versionen dieses Stücks, das Tom Stoppard geschrieben und inszeniert hat. Die erste Fassung hieß Rosencrantz und Guildenstern treffen König Lear und wurde 1964 von Amateurschauspielern bei einem Kulturpicknick der Ford Foundation in Berlin aufgeführt.

In dieser Form war das Stück eine einaktige Komödie in Versen. 1 In den folgenden Jahren wurde der Titel geändert und Stoppard schrieb das Stück in Prosa um. Beim Edinburgh Festival 1966 gelang dem Stück der Durchbruch, und bald darauf wurde das Drehbuch vom National Theatre am Old Vic gekauft und produziert.

Laut der Sunday Times war es "das wichtigste Ereignis im britischen Berufstheater der letzten neun Jahre".2 Der Grund für die begeisterten Reaktionen auf das Stück ist die Tatsache, dass es die Verwirrung des Menschen in der postmodernen Welt illustriert. Der heutige Pluralismus überlässt den Einzelnen ganz sich selbst. Die Einheit, die früher durch Religion, Klasse oder moralische Werte geschaffen wurde, ist zugunsten unzähliger parallel existierender Gesellschaften mit eigenen moralischen Idealen und Zielen zersplittert.

Rosencrantz und Guildenstern sind tot ist eine komische Darstellung zweier Freunde auf der Suche nach Orientierung in einer Welt, die für sie ihre Ordnungen und Werte verloren hat. Durch die Verwendung von Rosencrantz und Guildenstern, den beiden Höflingen aus Elsinore, aus Shakespeares Hamlet, zeigt Stoppard eine unbekannte Perspektive auf Hamlet. Es ist diejenige von Rosencrantz und Guildenstern.

Ohne die gesamte Handlung zu kennen, erleben sie das Geschehen aus ihrer Sicht und versuchen ständig, Erklärungen für ihre Rolle und ihre Zukunft im Stück zu finden. Die Orientierungslosigkeit und das Fehlen von verlässlichen Werten in dieser fremden Welt erinnern den Zuschauer an die Kontemplation.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9783638667586
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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