
Anamnesis
Die Gedichte in O'Hagans zweitem Gedichtband Anamnesis spielen auf eine Welt an, die an den Rändern unseres Bewusstseins schwebt, eine Welt, die wir wahrnehmen können und die doch gerade außerhalb unserer bewussten Reichweite liegt.
Der Bogen der Gedichte durch die Zeit und die Ferne steht für das Heraufbeschwören und Eintauchen in kleine Momente, die sich als leise bedeutsam erweisen; eine Destillation persönlicher Erfahrungen, von denen wir das Gefühl haben, dass es etwas gibt, was wir gemeinsam sammeln können. Die Wiedererlangung der Erinnerung in ihren verschiedenen Facetten wird erforscht, und die dabei entstehende Poesie ist sowohl ergreifend als auch lyrisch.