Bewertung:

ANATOMIES OF NARRATIVE CRITICISM ist eine Sammlung wissenschaftlicher Artikel, die 25 Jahre Literaturkritik am Johannesevangelium feiert. Ziel des Buches ist es, den Lesern ein umfassendes Verständnis des vierten Evangeliums aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Methoden zu vermitteln.
Vorteile:Das Buch enthält ein breites Spektrum wissenschaftlicher Artikel, die das Verständnis des Vierten Evangeliums fördern, darunter hilfreiche Diskussionen über die Geschichte der Literaturforschung, erzählungskritische Studien und eine umfangreiche Bibliographie. Es bietet wertvolle Einblicke in Hermeneutik, Methodik, Themen und Passagen.
Nachteile:In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile genannt, aber die Art der akademischen Zusammenstellungen mag aufgrund ihres wissenschaftlichen Schwerpunkts nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Anatomies of Narrative Criticism: The Past, Present, and Futures of the Fourth Gospel as Literature
Anlässlich des fünfundzwanzigsten Jahrestages von Alan Culpeppers Meilenstein Anatomy of the Fourth Gospel (1983) untersucht Anatomies of Narrative Criticism aktuelle Trends in der Erforschung des Johannesevangeliums als Literatur. Die Autoren des Bandes repräsentieren ein breites Spektrum an methodischen Ansätzen, die alle untersuchen, wie zeitgenössische Leser aus der Jesusgeschichte des Johannes Bedeutung gewinnen.
Das Buch enthält eine Einführung in die narrativ-kritische Johannesforschung, Aufsätze zu bestimmten Themen und Passagen, die sich auf die Interpretation des Textes, die Forschungsgeschichte, hermeneutische Ansätze und künftige Forschungstrends konzentrieren, sowie eine reflektierende Antwort von Alan Culpepper. Insgesamt versucht das Buch, die Geschichte des Studiums der Bibel als Erzählung nachzuzeichnen und einen Ausblick auf die Zukunft zu geben. Die Autoren sind Paul N.
Anderson, Colleen M. Conway, R. Alan Culpepper, Robert Kysar, Tat-siong Benny Liew, Francis J.
Moloney, S. D. B., Stephen D.
Moore, Adele Reinhartz, Jeffrey L. Staley, Mark Stibbe, Tom Thatcher, Ruben Zimmermann, und Jean Zumstein.