Bewertung:

Das Buch erforscht Familiendynamik, Beziehungen und die Erfahrung von Einwanderern durch die Erzählung von Nesrine, die ihre Kindheitserinnerungen und das Geheimnis der Vergangenheit ihrer Familie einwebt. Während das Buch für seine sympathischen Charaktere und seine fesselnde Erzählweise gelobt wird, wurde es aufgrund seines anekdotischen Stils für das Fehlen einer starken Handlungsstruktur kritisiert.
Vorteile:Die Charaktere fühlen sich sehr real an, die Erzählung ist meisterhaft, eine bewegende Erkundung von Familien- und Immigrantenerfahrungen, leicht zu lesen, fesselnde Struktur, viel Familiendrama und Coming-of-Age-Elemente.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Erzählung als unzusammenhängend, mit unvollständigen und unzuverlässigen Erinnerungen; der autobiografische Stil führt zu einem Mangel an Handlung und wirkt eher wie eine Aneinanderreihung von Anekdoten als eine zusammenhängende Geschichte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Other Names, Other Places
Die eigensinnige Nessie, die mit tunesischen Eltern in London aufwächst, ist zwischen den Kulturen gefangen. Ihre Eltern wollen nicht, dass sie zu englisch wird, während sie sich in der Schule weder „weiß genug“ noch „afrikanisch genug“ fühlt, um in eine Gruppe zu passen. Sie hat sogar mehrere Namen: Nesrine offiziell, Susu für ihre Familie, Nessie für alle anderen.
Und dann ist da noch Mrs. Brown: eine charismatische Frau, die sich mit ihren Eltern anfreundet und schon bald der Kitt wird, der ihre zerrüttete Familie zusammenhält. Doch nach einem katastrophalen Verrat verschwindet Mrs. Brown abrupt aus ihrem Leben.
Jahre später strebt Nessie nach Unabhängigkeit, hat aber Mühe, sich von ihrem Muster der Selbstsabotage zu befreien. Als ungelöste Familiengeheimnisse wieder auftauchen, beginnt sie sich zu fragen: Was geschah wirklich zwischen ihren Eltern und Mrs. Brown?