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Elsewhere, That Small
What People Are Saying
Setzen Sie sich und bleiben Sie eine Weile in den seltsam vertrauten Räumen und Landschaften, die Monica Berlins Elsewhere, That Small für uns konstruiert. Lassen Sie Berlin die Uhr anhalten, nur für ein paar Sekunden, damit wir eine Bestandsaufnahme des "Gewöhnlichen Gesehenen & Gesehenen / Durchgesehenen" unseres Tages machen können: ein durch Feuchtigkeit verzogener Türrahmen oder ein zu stark beschnittener Baum. Hier überstehen wir die Zyklen von Verlust und Wiederherstellung.
Hier verweilen wir in den gegensätzlichen Gefühlen von Zugehörigkeit und Sehnsucht, anderswo zu sein. Berlins wunderschön strukturierte und prägnante Gedichte fordern uns auf, uns der rohen Gewalt der Welt zu stellen - und zu staunen. Mehr noch, Elsewhere, That Small bietet eine Lektion darüber, wie man hier lebt - das heißt, wie man akzeptiert, wie man aushält - wie Berlin schreibt: "Vielleicht / der einzige Weg, die Leere / ganz zu verstehen: in ihr zu leben." -- Emily Rosko
Die Kontingenz in Elsewhere, That Small wird durch die Sonettform verkörpert, ihre Neigung, vom Abstrakten zum Konkreten zu wechseln, von der Landkarte zur Erinnerung, "schwer schattiert von Grün". Sie liegt im Rhythmus von Monica Berlins Sprache, in den iambs, die manchmal in einem klaren Muster aufschlagen, stabil wie eine Stuhllehne, bevor sie sich "wie ein Trick des Vielleicht" verschieben. Und doch: Was in der Form kontingent ist, ist in der Tatsache unseres Menschseins unausweichlich. In diesen Gedichten besetzen wir Räume, Flecken von Boden und Perspektiven, die wir so kühn sein können, unsere eigenen zu nennen. Welch ein Geschenk, daran erinnert zu werden, von wo aus wir stehen, und wie flüchtig sie ist, wenn die Zeit zum Umdrehen kommt: "Also gebe ich / es wieder auf und sage stattdessen dein." -- Beth McDermott
Diese Gedichtfolge lässt mich über die einsame Weite des Sonetts nachdenken, darüber, wie die Spanne von vierzehn Zeilen eine Zone eröffnet, durch die ein Gedanke flink seine Bahnen ziehen kann. Intim, kontemplativ, die kleinsten Falten der Sprache aufsuchend, führt uns Berlins Vers durch Entfremdungen und Demontagen, deren Phrasen ihre "schöne Härte, ihre scharfen Kanten & / schärferen Hiebe von fast sorgloser Sorgfalt" offenbaren. Dieses Buch macht eine bestimmte Art von Nähe spürbar, ein Beinahe, ein Sich-erheben, wie Orchesterinstrumente, die sich einstimmen. Leser, bring dein Gehör mit. -- Carolina Ebeid
MONICA BERLIN ist die Autorin von Nostalgia for a World Where We Can Live, Gewinnerin der Crab Orchard Series in Poetry Open 2017.
No Shape Bends the River So Long, eine Zusammenarbeit mit Beth Marzoni, und Gewinnerin des New Measure Poetry Prize.
Und die Chapbooks From Maybe to Region, Your Small Towns of Adult Sorrow and Melancholy, und mit Marzoni, Dear So and So. Als Professorin am Knox College in Galesburg, Illinois, ist sie derzeit stellvertretende Direktorin des Programms für kreatives Schreiben.