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Zwischen Kunst und Aktivismus, vom Klimawandel bis zur Einwanderung: das Multimedia-Werk von Andrea Bowers
Die in Los Angeles lebende Andrea Bowers (geb. 1965) konstruiert ihre Praxis rund um die Begriffe Zusammenarbeit, Darstellung und Engagement. Durch ihr Engagement für soziale und ökologische Gerechtigkeit sowie durch ihre Partnerschaften mit Aktivistenorganisationen und verschiedenen Protestbewegungen hat Bowers ihre Rolle als Künstlerin in der Gesellschaft neu verhandelt. Ihre Zeichnungen, Gemälde, Videos und Installationen sind geprägt von einer rigorosen Neubewertung der Konzepte, Strukturen und Bilder, die unsere unermüdliche Suche nach Bedeutung und Gerechtigkeit leiten. Mit ihren Arbeiten, die zugleich hyperkonzeptionell und sozial engagiert sind, schafft Bowers Räume, in denen sie das Potenzial der Kunst als Werkzeug für den sozialen Fortschritt mit anderen teilen und bewerten kann, während sie gleichzeitig als Zeugin und Dokumentatorin der Arbeit von Aktivisten weltweit dient.
Dieses Buch ist ein umfassender und endgültiger Überblick über Bowers' bisheriges Werk und untersucht einige der wichtigsten, langjährigen Interessen, die ihre Praxis geleitet haben. Kritische Beiträge von Autoren mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Bereichen stellen Bowers' Praxis in den Kontext der Bewegungen, Geschichten und Kämpfe, die diese umfassenderen Anliegen ausmachen. Begleitet werden diese erhellenden Texte von farbigen Abbildungen von Werken, darunter eine Auswahl von Bowers' bekannten Neonskulpturen und großformatigen Installationen sowie zahlreiche weitere Zeichnungen, Gemälde, Fotografien und Videoarbeiten.