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Contesting Childhood: Autobiography, Trauma, and Memory
In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren erlebten autobiografische Schriften über die Kindheit einen Aufschwung und wurden immer beliebter. Contesting Childhood verbindet Literatur- und Kulturwissenschaft und stützt sich auf eine vielfältige Auswahl von Werken unterschiedlichster Autoren, von Erstlingsautoren bis hin zu erfahrenen Schriftstellern.
Kate Douglas untersucht australische Berichte über die gestohlene Generation, zeitgenössische amerikanische und britische Erzählungen über Missbrauch, die Bestseller-Memoiren von Andrea Ashworth, Augusten Burroughs, Robert Drewe, Mary Karr, Frank McCourt, Dave Pelzer und Lorna Sage und viele andere. Auf der Grundlage von Trauma- und Erinnerungsstudien sowie Theorien zu Autorschaft und Leserschaft bietet Contesting Childhood Kommentare zu den Triumphen, Prüfungen und Schwierigkeiten, die dieses Genre geprägt haben.
Douglas untersucht den Inhalt der Erzählungen und die Grenzen ihrer Darstellung sowie die Art und Weise, in der Autobiografien von Jugendlichen politisch wichtig und einflussreich geworden sind. Diese Studie ermöglicht es dem Leser zu entdecken, wie Geschichten die Kindheit im kulturellen Gedächtnis und in der öffentlichen Sphäre gestalten.