
Anglo-Saxon Chronicle 6 MS D
Es gehört zu den besten Arbeiten über die volkssprachlichen Texte, die in diesem Jahrhundert entstanden sind. In ihrer Klarheit der Gedanken und des Ausdrucks ist sie ein nachahmenswertes Modell.' MEDIUM AEVUM Die wichtige Einleitung von G.
P. Cubbin, die diese Ausgabe begleitet, argumentiert, dass MS D um 1060 durch Kopieren von zwei anderen Chronik-Handschriften entstanden ist, wodurch sich die Zahl der Versionen der Chronik auf drei reduziert und die Fragen der Zusammenhänge vereinfacht werden. Es gibt eindeutige Beweise dafür, dass die Arbeit in oder in der Nähe von Worcester stattfand; eine weitere neue und unerwartete Erkenntnis ist, dass D selbst zur Quelle für andere Versionen der Chronik in der Mitte des elften Jahrhunderts wurde.
Die linguistische Analyse berücksichtigt ungewöhnliche Merkmale des Manuskripts und unterstützt die hier vorgestellte neue Geschichte. Dr.
G. P.
CUBBIN ist Dozent für Deutsch an der Universität von Cambridge.