Anglo-Indien und das Ende des Empire

Bewertung:   (4,9 von 5)

Anglo-Indien und das Ende des Empire (Uther Charlton-Stevens)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch von Uther Charlton-Stevens, „Anglo-India and the End of Empire“, bietet eine wissenschaftliche und dennoch zugängliche Erkundung der anglo-indischen Gemeinschaft und ihrer Geschichte während und nach der britischen Herrschaft in Indien. Das Buch kombiniert umfangreiche Recherchen mit fesselnden Erzählungen, um die Komplexität von Identität, Loyalität und den persönlichen Erfahrungen der Anglo-Inder zu beleuchten.

Vorteile:

Das Buch ist wissenschaftlich fundiert, gut recherchiert und enthält ausführliche Anmerkungen und eine umfangreiche Bibliographie. Es bietet eine neue Perspektive auf eine weniger bekannte Gemeinschaft und macht sie für den Leser zugänglich. Die fesselnde Erzählung und die Einbeziehung historischer Persönlichkeiten und persönlicher Geschichten fördern das Verständnis für die anglo-indische Erfahrung. Die Leser schätzten den fesselnden Schreibstil und die Tiefe der Informationen.

Nachteile:

Einige Leser könnten der Meinung sein, dass das Buch in erster Linie diejenigen anspricht, die sich speziell für die Geschichte oder die anglo-indische Gemeinschaft interessieren, was möglicherweise seine breitere Anziehungskraft einschränkt. Der detaillierte akademische Ansatz könnte für diejenigen, die eine leichtere Lektüre suchen, als überwältigend empfunden werden.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Anglo-India and the End of Empire

Inhalt des Buches:

Das Standardbild des Raj ist das einer unnahbaren, verwöhnten und voreingenommenen britischen Elite, die über eine unterdrückte und feindselige indische Untertanenbevölkerung herrschte. Wie die meisten Karikaturen verschleiert auch dieses Bild so viel Wahrheit wie es offenbart.

Die Briten waren nicht immer so distanziert. In der früheren, kosmopolitischeren Periode der Herrschaft der Ostindien-Kompanie gab es reichlich „rassenübergreifenden“ Sex und gelegentliche Heiraten sowie eine größere kulturelle Offenheit und einen stärkeren Austausch. Das Ergebnis war eine große und wachsende „gemischtrassige“ Gemeinschaft, die im frühen zwanzigsten Jahrhundert als Anglo-Inder bekannt war.

Trotz seiner Mängel hätte das Empire ohne die aktive, manchmal enthusiastische Unterstützung vieler kolonialer Untertanen niemals aufrechterhalten werden können. Dazu gehörten indische Eliten, Fachleute, Beamte, Geschäftsleute und Minderheiten aller Art, die unter der Schirmherrschaft des kaiserlichen Staates aufblühten und in einer „Teile und herrsche“-Strategie zur Verlängerung der Kolonialherrschaft eingesetzt werden konnten.

Die Unabhängigkeit war für diejenigen, die dazu bestimmt waren, in der neuen Nation zu einer Minderheit zu werden, zutiefst beunruhigend, und die Anglo-Indianer waren da keine Ausnahme. Dieser erfrischende Bericht betrachtet das dramatische Ende der britischen Herrschaft in Indien aus der Sicht der Anglo-Indier, eine Perspektive, die weder koloniale Apologie noch nationalistische Polemik ist.

Die Geschichte des Buches steht in engem Zusammenhang mit den komplexen Identitätsdebatten des einundzwanzigsten Jahrhunderts.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781787383128
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2022
Seitenzahl:370

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