Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Sammlung von 15 Studien zu verschiedenen Aspekten der anglo-normannischen Kriegsführung von vor 1066 bis zum Ende des 12. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es behandelt Themen wie die Fähigkeiten des normannischen und angelsächsischen Militärs, den Dienst der Ritter und die wichtigsten Schlachten und bietet einen detaillierten Überblick über die militärischen Strategien und Entwicklungen in dieser Zeit.
Vorteile:Die Artikel sind breit gefächert, decken das Thema der anglo-normannischen Kriegsführung umfassend ab, enthalten Studien verschiedener englischer Spezialisten, die Artikel sind kurz und leicht zu lesen, bieten wertvolle Einblicke in Aspekte der Kriegsführung, einschließlich militärischer Fähigkeiten und wichtiger Schlachten.
Nachteile:Dem Thema Belagerungskrieg fehlt es an Tiefe, manche Leser könnten es eher als eine Sammlung von Artikeln denn als eine zusammenhängende Erzählung empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Anglo-Norman Warfare: Studies in Late Anglo-Saxon and Anglo-Norman Military Organisation and Warfare
Der Einfluss des Krieges auf die späte angelsächsische und anglonormannische Gesellschaft war dominant und allgegenwärtig. In diesem Buch sind zum ersten Mal grundlegende Artikel über die Kriegsführung in England und der Normandie im 11. und 12. Jahrhundert versammelt, die die Arbeiten einiger der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet vereinen.
Um der Tendenz entgegenzuwirken, militärische Institutionen und Verpflichtungen isoliert von der Kriegspraxis zu untersuchen, wird der Organisation und Zusammensetzung der Streitkräfte sowie der Strategie, Taktik und Kriegsführung der gleiche Stellenwert eingeräumt. Das Ergebnis ist nicht nur eine eingehende Analyse der Natur des Krieges selbst, sondern auch eine Untersuchung der Kriegsführung in einem breiteren sozialen, politischen und kulturellen Kontext. Die behandelten Themen erstrecken sich größtenteils über die Zeit der Eroberung und bieten eine Bewertung der Frage, inwieweit die normannische Invasion einen radikalen Wandel oder eine gewisse Kontinuität in der Zusammensetzung der Heere und in den Methoden des Kampfes bedeutete.
Diese wichtige Sammlung mit einer Einführung und einer Auswahlbibliographie ist nicht nur für Studenten der mittelalterlichen Kriegsführung, sondern für alle, die sich mit der anglo-normannischen Gesellschaft und ihrer herrschenden Kriegeraristokratie, deren Daseinsberechtigung der Krieg war, befassen, unerlässlich.
Mitwirkende: NICHOLAS HOOPER, MARJORIE CHIBNALL, J. C. HOLT, J. O. PRESTWICH, R. ALLEN BROWN, JOHN GILLINGHAM, JIM BRADBURY, MATTHEW STRICKLAND, MATTHEW BENNETT.