
Anglo-Soviet Relations, 1917-1921, Volume 3: The Anglo-Soviet Accord
Im Februar 1920 war der Bürgerkrieg, der Russland nach der bolschewistischen Machtergreifung heimgesucht hatte, so gut wie beendet, und damit auch der Versuch ausländischer Regierungen, auf Seiten der antikommunistischen Kräfte zu intervenieren. Die Regierung, die am stärksten in diese Intervention verwickelt war, war die Großbritanniens. Kaum ein Jahr später war Großbritannien jedoch die erste Großmacht, die sich mit der neuen Führung in Moskau arrangierte.
Richard H. Ullmans Bericht über diese vorsichtige Annäherung bietet eine Perspektive auf die Prozesse, durch die sich die britische Außenpolitik an die drastisch veränderten Umstände nach dem Ersten Weltkrieg anpasste. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Art und Weise, wie sich die britische Politik und die ihr zugrunde liegenden Vorstellungen von Frieden und Sicherheit von denen des engsten Verbündeten Frankreichs unterschieden. Das Buch ist auch ein Beitrag zur wachsenden Literatur über bürokratische Politik und die Politik der Außenpolitik und ist ein langwieriger Essay über die Staatskunst und den politischen Stil von David Lloyd George. Es stützt sich auf viele neue Quellen, darunter die abgefangenen und entzifferten Telegramme der sowjetischen Mission in London.
Richard H. Ullman ist Professor für Politik und internationale Angelegenheiten an der Princeton University. The Anglo-Soviet Accord ist der dritte und letzte Band seiner Anglo-Sowjetischen Beziehungen, 1917-1921.
Ursprünglich wurde es 1973 veröffentlicht.
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