Bewertung:

Das Buch enthält einen detaillierten Bericht über die kanadischen und britischen Operationen während einer der wichtigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, bei der es darum ging, die Scheldemündung für den Zugang nach Antwerpen zu räumen. Es ist zwar gut recherchiert und bietet einige nützliche Einblicke, hat aber auch einige Nachteile, darunter Probleme mit der Organisation der Referenzen, der Qualität der Karten und faktische Ungenauigkeiten.
Vorteile:⬤ Bietet einen detaillierten und maßgeblichen Bericht über die Schlacht um die Scheldemündung.
⬤ Hebt die Bedeutung der Operation für den Erfolg der Alliierten hervor.
⬤ Enthält wertvolles Forschungsmaterial für Geschichtsinteressierte und Museen.
⬤ Bietet eine gut lesbare Zusammenfassung, die ein Gleichgewicht zwischen Details und übergreifender Erzählung herstellt.
⬤ Enthält 8 Seiten mit Schwarz-Weiß-Bildern, die das Buch interessant machen.
⬤ Der Index ist für den Umfang des Buches sehr kurz.
⬤ Kein separates Literaturverzeichnis; die Verweise sind in den Anmerkungen am Ende des Kapitels verstreut, was es schwierig macht, die Recherchen des Autors zu verfolgen.
⬤ Die Karten sind schwarz-weiß und aufgrund der kleinen Schrift schwer zu lesen.
⬤ Enthält faktische Ungenauigkeiten und Fehler.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe in Bezug auf kritische Fragen zur Operation mangelt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Attack on the Scheldt: The Struggle for Antwerp 1944
Während des Vormarsches der Alliierten in Nordwesteuropa im Jahr 1944 war die Öffnung des wichtigen Hafens Antwerpen ein entscheidendes Ereignis, das in der Geschichte des Konflikts jedoch vernachlässigt wurde.
Die Schlachten in der Normandie und an der deutschen Grenze sind oft und ausführlich untersucht worden, während der Kampf um die Scheldemündung, Walcheren und Antwerpen selbst als Nebenschauplatz behandelt worden ist. Graham Thomas' zeitgemäßer und anschaulicher Bericht unterstreicht die Bedeutung dieses Aspekts der alliierten Kampagne und bietet einen faszinierenden Einblick in eine komplexe Operation mit kombinierten Waffen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs.
Anhand von Einsatzberichten und lebendigen Augenzeugenberichten aus erster Hand begleitet der Autor die Heeresgruppe 21 bei der Räumung der Kanalhäfen Calais, Boulogne und Dünkirchen und dem anschließenden Angriff auf die Schelde und den Inselstützpunkt Walcheren. Die Überwindung des verschanzten deutschen Widerstands dort war für die gesamte Operation von entscheidender Bedeutung und bildet den Höhepunkt seiner fesselnden Erzählung.