Bewertung:

Das Buch von Kelly Johnson genießt hohes Ansehen, weil es sich eingehend mit Themen wie Haushalterschaft, Betteln und der christlichen Perspektive auf Armut befasst. Obwohl es für seine Einsichten und Forschungen wertvoll ist, könnte es für Leser, die mit dem akademischen Diskurs nicht vertraut sind, eine größere Herausforderung darstellen. Insgesamt hinterlässt es einen nachhaltigen Eindruck und regt zum Nachdenken über ein christliches Leben an.
Vorteile:⬤ Sehr empfehlenswert mit einem klaren und leidenschaftlichen Schreibstil
⬤ bietet tiefe Einblicke in Haushalterschaft und karitative Verpflichtungen
⬤ ermutigt zu tiefem Nachdenken über den Glauben und das Vertrauen auf Gott
⬤ das letzte Kapitel wird besonders gelobt
⬤ dient als gute Referenz für akademische Forschung und kirchenbezogene Diskussionen.
⬤ Anspruchsvolle Lektüre, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist
⬤ erfordert Vertrautheit mit akademischer Sprache und Konzepten
⬤ einige Leser könnten es als dicht und schwierig empfinden, sich damit auseinanderzusetzen, wenn sie nicht über Hintergrundwissen in den relevanten Disziplinen verfügen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Fear of Beggars: Stewardship and Poverty in Christian Ethics
Warum, so fragt Kelly Johnson, beschäftigt sich die christliche Ethik so selten mit der Frage, ob man Bettlern etwas geben soll? Johnson untersucht sowohl die klassische Ökonomie als auch die christliche Stewardship-Ethik als Reaktionen auf mittelalterliche Debatten über die Rolle der Bettler in der Kirche und in der Gesellschaft im weiteren Sinne und zeigt die moderne Angst vor Abhängigkeit und Demut sowie die Bedeutung christlicher Versuche auf, Eigentumsverhältnisse in einer Weise zu überdenken, die diese Eigenschaften integriert.
Sie untersucht die Rhetorik und das Denken von christlichen Denkern, Bettelheiligen und Ökonomen aus der gesamten Geschichte, wobei sie den Schwerpunkt auf das Leben und die Arbeit von Peter Maurin, einem Mitbegründer der katholischen Arbeiterbewegung, legt. Das herausfordernde und zum Nachdenken anregende Buch The Fear of Beggars (Die Angst der Bettler) wird die christliche Wirtschaftsethik zu einer umfassenderen und engagierteren Diskussion anregen.