
Anxious Masculinity in the Drama of Arthur Miller and Beyond: Salesmen, Sluggers, and Big Daddies
Streng homosozial, vage oder offen frauenfeindlich, ängstlich homophob - diese Studie folgt dem männlichen Ernährer, wie er in Arthur Millers berühmtesten Stücken verkörpert wird und wie er in verschiedenen Gestalten im amerikanischen Drama wieder auftaucht, von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart.
Anxious Masculinity bietet eine fesselnde Analyse der Geschlechterdynamik und des Vermächtnisses dieser Figur, während er sich durch die Werke anderer amerikanischer Dramatiker schleicht, und argumentiert, dass die geschlechtsspezifischen Ängste, die ihre Figuren zeigen, genau die sind, die Donald Trump so erfolgreich beschwört.
Claire Gleitman untersucht diese Figur in den Stücken von Miller und Tennessee Williams sowie den späteren Autoren des 20. Jahrhunderts, Lorraine Hansberry, August Wilson und Sam Shepard, die ihn in einem rassisch und wirtschaftlich marginalisierten Umfeld neu positionieren. Er taucht in den neueren Werken der Dramatiker Tony Kushner, Paula Vogel und der Kolleginnen Lisa Kron und Jeanine Tesori wieder auf, die ihren Fokus auf die nächste Generation richten, die versucht, sich aus seinen Fängen zu befreien und neue, oft fröhlich-queere Identitäten zu schmieden.
Das letzte Kapitel befasst sich mit den zeitgenössischen schwarzen Dramatikern Suzan Lori-Parks, Jackie Sibblies Drury und Jeremy O. Harris, deren Stücke uns von der ängstlichen Männlichkeit zum ängstlichen Weißsein führen und direkt zur aktuellen Situation sprechen.