Bewertung:

Das Buch von Graham Harvey befasst sich mit dem Animismus in der modernen Welt. Es bietet einen historischen Überblick, Fallstudien zu verschiedenen Kulturen und geht auf die Herausforderungen ein, denen sich der Animismus heute gegenübersieht. Während viele Leser das Buch als informativ und gut strukturiert empfinden, kritisieren andere, dass es zu akademisch und verworren ist.
Vorteile:Das Buch bietet eine gründliche akademische Einführung in den Animismus, enthält aufschlussreiche Fallstudien, betont die Beziehungen zu verschiedenen Wesen und bietet eine wertvolle Bibliographie für weiterführende Literatur. Viele Leser schätzen Harveys einnehmende und unvoreingenommene Sprache.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass der Text mitunter zu dicht und verworren ist, so dass er für ein Laienpublikum schwer zu lesen ist. Einige kritisieren die Einbeziehung zeitgenössischer spiritueller Praktiken und meinen, dass dies eine ernsthafte Beschäftigung mit indigenen Glaubensvorstellungen unterminiert. Einige Leser empfinden das Buch als langweilig und unübersichtlich.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Animism: Respecting the Living World
Wie haben sich menschliche Kulturen mit Tieren, Pflanzen, Felsen, Wolken und anderen Elementen in ihrer natürlichen Umgebung auseinandergesetzt und darüber nachgedacht? Haben Tiere und andere natürliche Objekte einen Geist oder eine Seele? Welche Beziehung besteht zwischen ihnen und den Menschen? In dieser neuen Studie untersucht Graham Harvey die gegenwärtigen und früheren animistischen Überzeugungen und Praktiken der amerikanischen Ureinwohner, der Maori, der australischen Aborigines und der Öko-Heiden.
Er betrachtet die verschiedenen Formen des Animismus in diesen Kulturen sowie ihren gemeinsamen Wunsch, respektvoll in größeren natürlichen Gemeinschaften zu leben. Auf der Grundlage seiner umfangreichen Fallarbeit untersucht Harvey auch die sprachlichen, performativen, ökologischen und aktivistischen Implikationen dieser verschiedenen Animismen.