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Notes on Literature, Film, and Jazz
Howard Eilands Notes on Literature, Film, and Jazz ist eine höchst gelehrte und mutige Auseinandersetzung mit den Künsten.
Er spricht eine dissidente Kraft in der Kunst an und erörtert dabei eine beeindruckende Vielfalt von Werken und Ideen in Literatur, Film und Jazz. Zum Beispiel: Shakespeare, Cervantes und Jane Austen mischen sich mit Dickens und Kafka; Carl Dreyer kreuzt sich mit Mizoguchi, Bresson, Lynch und Madden; Eric Dolphy und Cecil Taylor verarbeiten Schönberg, Berg und Webern.
Auf quasi musikalische Weise verweben Notes Elemente innerhalb und zwischen den Werken - Elemente, die sich auf eine äußerst fragende und sich selbst hinterfragende Weise dem Unbekannten öffnen. Eilands wortgewaltiger Schreibstil ist selbst ein Beispiel für diese "Ästhetik", wenn man sie so nennen darf; der Text ist fesselnd in seiner Fähigkeit, sowohl die untersuchten Werke als auch diejenigen, die sie bewerten, herauszufordern. Notes konzentriert sich auf jene Energien in der Kunst, die Bildräume und raum-zeitliche Veränderungen hervorrufen, in denen das Leben nie ganz so ist, wie es zu sein scheint.
Dieses außerordentlich originelle Buch wird alle interessieren, die sich mit den weitreichenden Auswirkungen von Entwicklungen in Literatur, Film und Jazz beschäftigen. Brendan Moran.