Bewertung:

Der Roman „Annas Tanz“ von Michele Levy ist eine lyrische und vielschichtige Erzählung, die die emotionale Selbstfindungsreise der Protagonistin Anna Rossi mit dem turbulenten historischen Hintergrund des Balkans im Jahr 1968 verbindet. Das Buch erforscht Themen wie persönliche Identität, Liebe und die komplexe Kulturgeschichte der Region und stellt gleichzeitig die reichhaltige Prosa und die profunden Kenntnisse der Autorin über die Kultur des Balkans unter Beweis.
Vorteile:Das Buch wird für seine lyrische Prosa und seine meisterhafte Erzählweise gelobt. Die Rezensenten schätzen die nuancierte Darstellung der Geschichte und Kultur des Balkans sowie die emotionale Tiefe und die sich wandelnde Reise der Protagonistin. Viele fanden den historischen Kontext fesselnd und gut recherchiert, da er einen fesselnden Einblick in die Kämpfe in der Region bietet. Die Themen Liebe, Identität und Selbstfindung kommen bei den Lesern gut an und machen das Buch zu mehr als nur einer typischen Liebesgeschichte.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Erzählung zu langsam und empfanden sie als „langweilig“, insbesondere diejenigen, die eine andere Art von Liebesroman erwartet hatten. In einigen Rezensionen wurde der Eindruck erweckt, es fehle an Handlung oder der Schwerpunkt liege zu sehr auf den emotionalen Aspekten, was nicht den Geschmack aller Leser treffen dürfte. Ein Rezensent war außerdem der Meinung, dass es sich um eine typische Liebesgeschichte handelte, die innerhalb des Genres keine Neuerungen brachte.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Anna's Dance: A Balkan Odyssey
Anna's Dance: A Balkan Odyssey" ist ein ehrgeiziges Unterfangen. Reich an Dramatik und Leidenschaft, ist es eine ergreifende Geschichte von Liebe und Missgeschick..." -The Manhattan Review
Anna Rossi, die Protagonistin des Coming-of-Age-Romans Anna's Dance: A Balkan Odyssey, ist ein dreiundzwanzigjähriges, überwiegend jüdisch-amerikanisches Mädchen, das sich von ihren Wurzeln entfremdet hat und Angst vor Intimität hat. Auf einer improvisierten Reise durch den Balkan, ein Gebiet, dessen Geschichte und Kultur sie als eine Art Spiegel ihrer eigenen anzieht, trifft sie andere, die mit ihr eine Vergangenheit voller äußerer Vorurteile und innerer Leiden teilen. Anna ist gezwungen, sich direkt damit auseinanderzusetzen, was passiert, wenn Nationen ihre Minderheiten unterdrücken. Sie erfährt, dass hässliche Stereotypen das Selbstverständnis und die Herkunft verzerren können und dass Wut und Frustration zu Ethno-Nationalismus und Gewalt führen können.
Annas Odyssee spielt im Jahr 1968, als weltweit Proteste gegen repressive Regime und mächtige Mehrheiten wüteten. Sie taucht in den Schmerz anderer Ethnien ein, lernt Liebe und Verlust kennen und findet einen Sinn, ein Ziel und ihren eigenen Platz in der Welt, während sie Antisemitismus und Holocaust in Amerika und auf dem Balkan kennenlernt. In der ältesten Synagoge Istanbuls bekennt sie sich mit Stolz zu ihrer jüdischen Identität.
Durchdrungen von amerikanischer, jüdischer und balkanischer Geschichte, verbindet Annas Tanz die Ausgegrenzten, darunter Juden, Afroamerikaner, Armenier und die verschiedenen Balkanvölker, und erforscht gleichzeitig Probleme, die uns immer noch plagen, sowohl hier zu Hause als auch weltweit.