Bewertung:

Das Buch versucht, die Erfahrungen der Polen während des Zweiten Weltkriegs durch eine poetische Erzählung zu vermenschlichen, die einen Tag im Leben eines Dorfes einfängt. Obwohl es Momente der Unbeschwertheit und schönen Symbolik hat, mangelt es ihm letztlich an Kohärenz und Erzählstruktur.
Vorteile:⬤ Kluger Ansatz, um historische Ereignisse zu vermenschlichen
⬤ schöner, poetischer Schreibstil
⬤ effektiver Einsatz von Symbolismus
⬤ hat Momente der Unbeschwertheit und des Engagements der Charaktere.
⬤ Mangelnde Kohärenz bei der Auswahl der Charaktere
⬤ inkonsistente Erzählperspektive (schwankt zwischen allwissend und begrenzt)
⬤ Spekulationen und philosophische Überlegungen beeinträchtigen die Erzählung.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Vernichtung handelt von einem Tag im Leben einer polnisch-jüdischen Stadt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust, einer Stadt, die bald durch die Gräueltaten der Nazis vernichtet wird.
Mit Anmut, Witz und Liebe zu den Menschen und dem Ort, der zerstört werden wird, schafft Piotr Szewc eine Hymne an die Opfer des Holocaust und ein literarisches Meisterwerk, dessen Brillanz auf jeder Seite spürbar ist.