Inorganic Binders: for mould and core production in the foundry
Neben den Tonmineralien, die seit Jahrzehnten als Bindemittel für das Pressformverfahren (mit Bentonitformstoffen) eingesetzt werden, gibt es auch anorganische, chemisch härtende Bindemittelsysteme, die in der Gießerei eine lange Tradition haben. Seit den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Zement für die Form- und Kernherstellung verwendet.
Die Kernherstellung wurde dann in den fünfziger Jahren durch das Wasserglas-CO2-Verfahren revolutioniert. Seit den fünfziger Jahren haben die klassischen anorganischen Systeme die organischen Bindemittelsysteme verdrängt, mit einem deutlichen Anstieg in den 1970er und 80er Jahren. Aufgrund eines stetig wachsenden Umweltbewusstseins in der Gießereiindustrie, das zunehmend durch staatliche Forderungen nach einer Verbesserung der Gussproduktion untermauert wurde, erlebten die fast vergessenen anorganischen Bindersysteme um die Jahrhundertwende eine Renaissance.
Es gibt einige irreführende und sogar widersprüchliche Informationen über den aktuellen Stand der Anwendung sowie über das erreichbare Eigenschaftsniveau. Deshalb soll dieses Buch so vollständig wie möglich sein.
Es soll zum einen Antworten auf die Frage geben, was anorganische Bindemittelsysteme derzeit leisten können. Andererseits soll dieses Buch Fragen oder Probleme aufwerfen, die für eine weitere Erhöhung der Anteile in der Formen- und Kernherstellung in den kommenden Jahren zu lösen sind.
| ISBN: | 9783794908844 |
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| Einband: | Hardcover |
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