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Antagonistic Cooperation: Jazz, Collage, Fiction, and the Shaping of African American Culture
Ralph Ellison hat die Jazzimprovisation im Ensemble als antagonistische Kooperation“ bezeichnet. Die Musiker spielen sowohl mit- als auch gegeneinander, um Kunst und Gemeinschaft zu schaffen.
In Antagonistic Cooperation zeigt Robert G. O'Meally, wie sich diese Idee durch die afroamerikanische Kultur des 20. Jahrhunderts zieht, um eine neue Geschichte der schwarzen Kreativität und Ästhetik zu schreiben.
Von den Collagen von Romare Bearden und den Gemälden von Jean-Michel Basquiat über die Belletristik von Ralph Ellison und Toni Morrison bis hin zur Musik von Louis Armstrong und Duke Ellington untersucht O'Meally, wie sich die Welten des afroamerikanischen Jazz, der Kunst und der Literatur gegenseitig beeinflusst haben. Er argumentiert, dass diese Künstler die improvisatorische Natur des Jazz und die Techniken der Collage nicht dazu nutzten, um ein gebrochenes oder zerbrochenes Gefühl von Schwarzsein darzustellen, sondern um das schwarze Selbst als wunderbar vielschichtig und komplex zu betrachten.
Sie entwickelten eine Reihe gemeinsamer Methoden und Motive, die von der Überzeugung getragen wurden, dass Kunst ein Gefühl von Gemeinschaft beinhalten muss. O'Meallys Lektüre dieser Künstler und ihrer Werke macht deutlich, dass sie nicht nur zum Verständnis der schwarzen Geschichte und Kultur beigetragen haben, sondern auch Hoffnung auf die Erfüllung der gebrochenen Versprechen der amerikanischen Demokratie geben.