Bewertung:

Das Buch wurde für seinen informativen Inhalt und seinen einzigartigen Beitrag zur Anti-Oppressions-Analyse, insbesondere im Bereich der Sozialarbeit, gelobt. Einige Leserinnen und Leser kritisieren jedoch, dass es eine starke liberale Ausrichtung hat und nicht angemessen auf eine Reihe von Perspektiven eingeht, was zu einer vermeintlichen Unprofessionalität führen kann. Der Schreibstil wurde auch als klobig und trocken beschrieben.
Vorteile:Informativ, großartiges Hilfsmittel, einzigartiger Beitrag zur anti-oppressiven Theorie, nützlich für Dozenten und Studenten, bahnbrechender Text, der zur Radikalisierung der Sozialarbeit beiträgt.
Nachteile:Starke liberale Voreingenommenheit, präsentiert einseitige Ansichten zu strittigen Themen, mangelnder Respekt für unterschiedliche Perspektiven, klobiger Schreibstil, trockener und humorloser Ton.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Anti-Oppressive Social Work Practice: Putting Theory into Action
Anti-Oppressive Social Work Practice: Putting Theory into Actionwendet anti-oppressive Theorien und Konzepte auf ein generalistisches Praxismodell der Sozialarbeit an, um den Studierenden Instrumente zur Entwicklung einer kritisch evaluierenden und selbstreflexiven Praxis der Sozialarbeit an die Hand zu geben. Der Text kombiniert Geschichte, Theorie, Fähigkeiten und konkrete Beispiele für eine anti-oppressive Praxis in der realen Welt, um den Studierenden zu helfen, eine persönliche Praxis zu entwickeln, die auf einem Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und der Notwendigkeit für SozialarbeiterInnen beruht, ihre Arbeit und die Institutionen, in denen sie arbeiten, zu hinterfragen.
Die einleitenden Kapitel befassen sich mit sozialer Gerechtigkeit, Werten und Ethik sowie Theorie und fordern die Studierenden auf, ihre eigenen sozialen Positionen, Identitäten und Werte kritisch zu hinterfragen. Spätere Kapitel stellen Praxisfelder der Sozialarbeit und der sozialen Gerechtigkeit vor, von der Mikro- bis zur Makroebene, historische und ideologische Kontexte und eine Vielzahl von Fähigkeiten und Praxisformen. Innerhalb jedes Kapitels bieten Geschichten aus der Praxis den Studierenden Reflexionen von PraktikerInnen und TeilnehmerInnen über anti-oppressive Praxis und Arbeit für soziale Gerechtigkeit, wobei persönliche Erfolge und Herausforderungen hervorgehoben werden.
Die zweite Auflage enthält neues Material über Umwelt- und ökologische Gerechtigkeit, die Ethik der Fürsorge, feministische theoretische Ansätze, den gemeinnützigen industriellen Komplex und andere aktuelle Themen. Diese Ausgabe enthält auch zusätzliche Geschichten aus der Praxis, einen erweiterten Abschnitt über Instrumente und Ansätze der Familienarbeit sowie zusätzliche Filme, Lesestoff und organisatorische Ressourcen.
Anti-Oppressive Social Work Practice ist ein idealer Text für Grundkurse in Sozialer Arbeit, die sich der Praxis auf mehreren Ebenen aus einer dekolonisierenden Perspektive nähern.