
Antigone's Sisters
In Antigone's Sisters erforscht Lenart Skof die Macht der Liebe in unserer Welt - stärker als Gewalt und letztlich sogar stärker als der Tod. Anhand von Antigone, Savitri und Maria bietet das Buch eine Untersuchung verschiedener Göttinnen und weiblicher Figuren aus unterschiedlichen philosophischen, mythologischen, theologischen und literarischen Kontexten.
Das Buch befasst sich auch mit den weiblichen Aspekten ausgewählter Konzepte aus modernen philosophischen Texten, wie der Matrix bei Jakob B hme, Clara bei F. W. J.
Schelling, beyng bei Martin Heidegger, ch ra bei Jacques Derrida und Atem in Luce Irigarays Denken. Unter Rückgriff auf Bracha M.
Ettingers Konzept der Matrixialität schlägt Skof eine neue matrixiale Theorie der Philosophie, Kosmologie und Theologie der Liebe vor. Trotz ihrer zahlreichen Verwendungen und Aneignungen bleibt die Liebe in der westlichen Philosophie ein vernachlässigtes Thema.
Mit seiner Neuinterpretation von Antigone und den damit verbundenen Lektüren von Irigaray, Kristeva und Ettinger will Antigones Schwestern einige der Gründe für dieses Vergessen der Liebe aufzeigen und zeigen, dass nur die Liebe unserer ethisch zerrütteten Welt Frieden bringen kann.