Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch ergeben ein gemischtes Bild. Während einige Leser es informativ und eine gute Einführung in das Thema religiöse Symbole finden, kritisieren andere, dass es an Anschauungsmaterial mangelt, schlecht redigiert ist und falsche Interpretationen bestimmter Symbole enthält. Das Buch wird für seine historischen Einblicke gelobt, hat aber erhebliche Probleme in Bezug auf Organisation und Klarheit.
Vorteile:⬤ Informativer und interessanter Inhalt
⬤ gut für Anfänger
⬤ ausgezeichnete Informationen über religiöse Symbole und ihre alten Verbindungen
⬤ gut geschrieben und rational.
⬤ Kleines Druckformat
⬤ es fehlen Bilder, die für das Verständnis wichtig sind
⬤ schlechtes Lektorat und Organisation
⬤ einige Interpretationen von Symbolen gelten als falsch oder veraltet.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Ancient Pagan and Modern Christian Symbolism
Dieses bemerkenswerte frühe Werk der vergleichenden Mythologie, das 1869 zum ersten Mal veröffentlicht wurde und für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist, gibt sich große Mühe, den Leser daran zu erinnern, dass keine Gefahr besteht, sich plötzlich in einen Buddhisten oder einen "Mahometaner" zu verwandeln, nur weil man seinen Blick auf Symbole eines nicht-protestantischen Glaubens richtet. Das Buch hat auch das Bedürfnis, den Leser in die Idee der religiösen "Arkana" einzuführen, d.
h. in die Tatsache, dass einige Begriffe früher nur für ausgewählte und geheime Ohren bestimmt waren, und lüftet dann fröhlich einige dieser Geheimnisse, wie z. B.
die Phallizität von Kirchtürmen und Türmen. Mit Hilfe zahlreicher bezaubernder Illustrationen führt Inman seine Leser aus dem 19.
Jahrhundert in die metaphorischen Verbindungen zwischen dem Christentum und den Zivilisationen der alten Welt - Indien, Babylonien, Assyrien, Ägypten und anderen - ein, von gemeinsamen abstrakten Figuren wie Sternen und Kreuzen über die Natursymbolik (Fische, Bäume) bis hin zu bestimmten kulturübergreifenden Anordnungen menschlicher Figuren in religiösen Porträts. Aber es ist die bezaubernde Handschrift des Autors, die dieses Werk heute so attraktiv macht: Es spricht die neue Begeisterung der Öffentlichkeit für einen rationalen und logischen Zugang zur Religion - und zur Religion als Mythologie - an, der sich der Moderne zu nähern beginnt.
Der britische Arzt und Mythologe (1820-1876) ist auch der Autor von Ancient Faiths Embodied in Ancient Names sowie mehrerer Bücher über Hygiene.