Antiliberalismus: Märkte, Philosophie und Mythos

Bewertung:   (4,1 von 5)

Antiliberalismus: Märkte, Philosophie und Mythos (Alan Haworth)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Alan Haworths Buch kritisiert den Libertarismus, indem es seine philosophischen Grundlagen dekonstruiert und seine Widersprüche aufzeigt. Obwohl es nützliche Einsichten und Argumente gegen libertäre Prinzipien liefert, merken viele Rezensenten an, dass der akademische Ton und die Komplexität genau das Publikum befremden könnten, das es überzeugen soll. Einige finden den Ansatz des Autors herablassend und es fehlt ihm an einem umfassenden Verständnis des zeitgenössischen libertären Denkens, was seine Wirksamkeit in der Debatte einschränken könnte.

Vorteile:

Das Buch enthält lobenswerte Dekonstruktionen libertärer Argumente und präsentiert Gegenbeispiele, die für Debatten mit Libertären nützlich sind. Es ist klar, prägnant und informativ, vor allem für Leser, die in der libertären Philosophie nicht so bewandert sind. Die Kritik an namhaften Denkern wie Nozick und Hayek ist gut artikuliert und macht das Buch zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis der wichtigsten libertären Konzepte.

Nachteile:

Die Sprache und der akademische Stil könnten für viele Leser zu komplex und „spießig“ sein, insbesondere für Libertäre, die es unzugänglich finden könnten. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass Haworth sich nicht angemessen mit modernen libertären Argumenten oder den praktischen Auswirkungen seiner Kritik auseinandersetzt. Dies könnte zu einem Eindruck der Herablassung führen und die Attraktivität und Wirksamkeit des Buches bei der Auseinandersetzung mit libertären Ansichten einschränken.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Anti-libertarianism: Markets, philosophy and myth

Inhalt des Buches:

Die Anhänger der freien Marktwirtschaft behaupten, dass dies der einzige Wirtschaftsmechanismus ist, der die menschliche Freiheit respektiert und fördert. Der Sozialismus, sagen sie, sei gründlich diskreditiert. Die meisten Libertären betrachten den Staat in jeder anderen als seiner minimalen „Nachtwächter“-Form als repressive Verkörperung des Bösen. Einige lehnen den Staat sogar ganz ab.

Aber ist die „Idee des freien Marktes“ eine rational vertretbare Überzeugung? Oder versäumen es ihre Befürworter, die philosophischen Wurzeln ihrer so genannten Freiheit zu untersuchen? Anti-libertarianism wirft einen skeptischen Blick auf die konzeptionellen Grundsätze der Politik des freien Marktes. Alan Haworth argumentiert, dass der Libertarismus kaum mehr als ein unbegründetes, quasi-religiöses Glaubensbekenntnis ist: eine Marktromanze. Darüber hinaus wird der Libertarismus als zutiefst antithetisch zu der Freiheit entlarvt, die er zu fördern vorgibt.

Dieses kontroverse Buch richtet sich an alle, die sich für die kulturellen und politischen Auswirkungen der Politik des freien Marktes auf die moderne Welt interessieren. Es wird für Studenten und Fachleute der politischen und wirtschaftlichen Theorie, der Sozialwissenschaft und der Philosophie von unschätzbarem Wert sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780415082549
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1994
Seitenzahl:168

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)