
Antimonopoly and American Democracy
Die Amerikaner sind heute so besorgt über die Machtkonzentration in der Privatwirtschaft wie seit Generationen nicht mehr. Sie stellen nicht nur fest, dass die Vielfalt der Dienstleister und Produzenten abgenommen hat, sondern sind auch beunruhigt über die Macht einiger weniger Großunternehmen, die demokratische Prozesse gestalten und einschränken. Amerikaner aus dem gesamten politischen Spektrum, vom ehemaligen Präsidenten Donald Trump bis zur Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, haben Alarm geschlagen angesichts der übergroßen Macht der Wirtschaft im öffentlichen und privaten Leben. Obwohl viele der Technologien und Branchen, die den Amerikanern Sorgen bereiten, neu sind, sind die von ihnen geäußerten Bedenken nicht neu.
Antimonopoly and American Democracy zeichnet die Geschichte der Antimonopolpolitik in den Vereinigten Staaten nach und argumentiert, dass organisierte Maßnahmen gegen konzentrierte wirtschaftliche Macht eine wichtige amerikanische demokratische Tradition darstellen. Während die vorherrschenden Darstellungen dazu neigen, Monopole als eine Gefahr für die Menschen hauptsächlich in ihrer Rolle als Verbraucher zu behandeln - indem sie zum Beispiel zu Preiserhöhungen führen -, erweitert diese Studie die Diskussion, indem sie Wege aufzeigt, wie Monopolismus gewöhnlichen Menschen schaden kann, ohne sich direkt auf ihr Portemonnaie auszuwirken. Von der vorrevolutionären Ära bis zum Zeitalter von Big Tech untersucht der Band die Auswirkungen, die historische Monopole auf die Demokratie hatten, indem sie ihren Reichtum und Einfluss nutzten, um die Wahlpolitik und die Regulierung zu dominieren. Die Kapitel beleuchten auch eine Reihe von Orten wirtschaftlicher Konzentration, vom Landbesitz bis zur Reichweite der Medien, sowie Versuche, diese zu bekämpfen, von der Gewerkschaftsorganisation bis zur Verfassungsrevision. Das Buch enthält Originalarbeiten von einigen der weltweit führenden Experten für.
Antimonopoly and American Democracy bietet wichtige Lehren für unsere heutige politische Situation, in der die Furcht vor konzentriertem Reichtum und Einfluss wieder zunimmt.