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Anton Boisen: Madness, Mysticism, and the Origins of Clinical Pastoral Education
In Anton Boisen: Madness, Mysticism, and the Origins of Clinical Pastoral Education (Wahnsinn, Mystik und die Ursprünge der klinischen Seelsorgeausbildung) bietet Sean J.
LaBat eine kritische Neubewertung von Anton Boisens Leben und Werk. Auf der Grundlage gründlicher Archivrecherchen argumentiert LaBat, dass Boisen, der zeitweise an einer schweren Geisteskrankheit litt, ein kreativer Visionär war, ein Mystiker, der die Seelsorge neu konzipierte und den Heimbewohnern andere Möglichkeiten als Scham und Stigma vor Augen führte.
Er zeigt, wie Boisen neue Möglichkeiten der patientenzentrierten Gesundheitsfürsorge, der gemeindenahen Betreuung psychisch Kranker sowie der Versöhnung und des Dialogs zwischen Religion und Wissenschaft aufzeigte. Boisen erforschte das Grenzgebiet von Wahnsinn und Mystik, Krankheit und Inspiration und praktizierte einen interdisziplinären Ansatz für sein Handwerk, der erstaunlich modern und für die Praxis der Medizin und die Praxis der Religion relevanter ist als je zuvor.