
SME Responses to Climate Change in Southeast Asia
Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) machen etwa 97 Prozent aller aktiven Unternehmen in der ASEAN-Region aus. Sie leisten einen wichtigen Beitrag sowohl zur Emissionserzeugung als auch zur künftigen Reduzierung.
In einer kürzlich durchgeführten groß angelegten, länderübergreifenden quantitativen Bewertung wurde untersucht, wie KMU in Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Vietnam mit dem Klimawandel umgehen. Die meisten Befragten gaben an, dass sie sehr besorgt über den Klimawandel sind.
Mehr als 90 Prozent der Unternehmen ergreifen derzeit Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen, auch wenn es sich dabei in der Regel um einfache Schritte handelt, wie z. B. die Reduzierung von Klimaanlagen und Stromverbrauch, Recycling oder die Installation von energiesparender Beleuchtung.
Zu den allgemeinen Absichten, mit zukünftigen extremen Wetterereignissen umzugehen, gehören die Verringerung von Emissionen, die Entwicklung eines Katastrophenplans oder die Überprüfung von Unternehmensversicherungspolicen.
Haupthindernisse für den Umgang mit Klimafragen sind erstens mangelndes Wissen und zweitens unzureichende Mittel. Regierungen sind die bevorzugte Informationsquelle, gefolgt von Wirtschaftsverbänden und -kammern, Freunden und Familie. Soziale Medien, YouTube und Websites sind die bevorzugten Verbreitungswege. Diese Muster variieren erheblich von einem Berichtsland zum anderen.
Die politischen Entscheidungsträger können den KMU bei der Anpassung an den Klimawandel helfen, indem sie sie ermutigen, einfache Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zu ergreifen, indem sie Schulungen und finanzielle Unterstützung anbieten, indem sie dafür sorgen, dass Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen in geeigneter Weise online zur Verfügung gestellt werden, und indem sie die Antworten lokalisieren, um den Bedürfnissen der KMU gerecht zu werden, die für die verschiedenen ASEAN-Mitgliedstaaten spezifisch sind.