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Lawyering for the Railroad: Business, Law, and Power in the New South
Lawyering for the Railroad ist die erste umfassende Darstellung der Macht des Eisenbahnmonopols, die seine Quellen und Auswirkungen in der politischen Wirtschaft des Südens nachzeichnet. Fragen, die die Entwicklung der Eisenbahn betrafen, waren sowohl in der Zeit des Populismus als auch des Progressivismus ein wichtiger Bestandteil der Politik, und die Anwälte der Eisenbahner - oft in ihrer Rolle als Lobbyisten - waren immer mittendrin im Geschehen.
Sie verteilten Freikarten an Gesetzgeber, beauftragten die besten Anwälte für ihre Klienten, legten die rechtlichen Vereinbarungen zur Bildung von Monopolen fest und führten Praktiken ein, um schnelle und günstige Abschlüsse für die Eisenbahnen zu gewährleisten. In diesem fesselnden Werk stellt William G. Thomas die Anwälte des Südens vor, die zwischen 1880 und 1916 die Eisenbahnen vertraten, und untersucht ihre Rolle in der politischen Wirtschaft des Südens während des Gilded Age und der Progressive Era, einer Zeit, in der die Region starke Veränderungen, explosives Wachstum und hitzige politische Auseinandersetzungen erlebte.
Thomas erzählt seine faszinierende Geschichte anhand der Unterlagen der Rechtsabteilungen einiger der größten zwischenstaatlichen Eisenbahngesellschaften des Südens. Anhand dieser Unterlagen zeigt er auf, wie die Eisenbahngesellschaften versuchten, das Gesetz und den Rechtsweg zu nutzen, um die politische Wirtschaft des Südens nach ihren Vorstellungen zu gestalten, und auf welche Art von Widerstand sie stießen.
An der Kreuzung von Wirtschaft, Recht und Politik bietet Lawyering for the Railroad einen Kontext, eine Tiefe und eine Spezifität, die bisher nur flüchtige Einblicke in die zwielichtige Welt der Unternehmensmacht im Gilded Age ermöglichte. Von Anwälten aus Kleinstädten bis hin zu Großstadtkanzleien - die Geschichte der Eisenbahnanwälte macht deutlich, auf welch vielfältige Weise die Interstate Railroad den Süden veränderte.