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Trial Advocacy in a Nutshell
Trial Advocacy in a Nutshell war eines der ersten Werke, das einzelne Fähigkeiten und Techniken im Gerichtssaal im Kontext der Überzeugungsprinzipien analysierte und illustrierte. Die erweiterte und aktualisierte sechste Auflage enthält eine Reihe von Merkmalen, die das Buch für Prozessanwälte unverzichtbarer denn je machen.
Teil 1 bietet einen konkreten und detaillierten Leitfaden für die Entwicklung von „argumentzentrierten Erzählungen“, d.h. glaubwürdigen Geschichten, die die gewünschten Schlussfolgerungen des Anwalts unterstützen. Teil 1 schließt mit einem wichtigen neuen Kapitel, das die Rolle von argumentzentrierten Erzählungen im Kontext von Schiedsverfahren, Mediationen und Vergleichsverhandlungen erläutert.
Teil 2 analysiert und veranschaulicht Strategien, Techniken und Regeln zur effektiven Präsentation argumentationszentrierter Erzählungen in allen Phasen des Prozesses, vom Eröffnungsplädoyer bis zum Schlussplädoyer, mit einem separaten Kapitel, das effektive Prüfungsstrategien für Sachverständige analysiert.
In der sechsten Auflage wird die Abdeckung der Federal Rules of Evidence erweitert, indem erklärt und veranschaulicht wird, wie Grundlagen geschaffen werden können, die den in den Regeln festgelegten Beweisanforderungen genügen. Grundlegende Anforderungen für elektronische Aufzeichnungen und viele andere Arten von Beweismitteln, einschließlich derer, die von Experten für Gerichtsgrafik erstellt werden, werden in der neuen Ausgabe ebenfalls stärker hervorgehoben.
Einige der anschaulichen Untersuchungen und Argumente in der neuen Ausgabe stammen aus Prozessen, die in verschiedenen Epochen stattgefunden haben. Das Kapitel über das Schlussplädoyer vergleicht beispielsweise die Argumente im Mordprozess gegen Euphiletus (Griechenland, ca. 400 v.
Chr.) mit denen im Prozess gegen OJ Simpson (1995). Zu den anderen Prozessen, die illustriert werden, gehören die Prozesse gegen die Rosenbergs (die so genannten „Atomspione“, 1953), die Gebrüder Menendez (1991), der „Fall Hillmon“ (1890er Jahre) und der Fall „Triangle Shirtwaist Fire“ (1911). Die Illustrationen dieser Fälle sind nicht nur interessant, sondern geben auch Hinweise auf dauerhafte Überzeugungsprinzipien.
Ein weiteres Merkmal der sechsten Auflage sind Analysen von Beispielen aus klassischen Gerichtsfilmen wie Anatomie eines Mordes, 12 wütende Männer und Mein Cousin Vinny. In Kombination mit diesen neuen und erweiterten Funktionen behält die sechste Auflage viele der Merkmale bei, die das Buch für die Leser so wertvoll gemacht haben.
So werden zum Beispiel die Prinzipien weiterhin sorgfältig erklärt, illustriert und die Illustrationen analysiert. Beliebte „Modelle“ wie das Glaubwürdigkeitsmodell und das Sicherheitsmodell des Kreuzverhörs sind auch in der neuen Auflage enthalten. Beibehalten wurde auch der leichte Ton des Buches, der es nicht nur nützlich, sondern auch angenehm zu lesen macht.