
Application of Plant Growth Promoting Microorganism and Plant Growth Regulators in Agricultural Production and Research
Pflanzenwachstumsfördernde Mikroorganismen (PGPM) sind Gruppen von Mikroorganismen in der Rhizosphäre, die in der Lage sind, die Wurzelumgebung zu besiedeln.
Einige der Mikroben, die diese Zone bewohnen, sind Bakterien und Pilze, die in der Lage sind, Wurzeln und Rhizosphärenboden effizient zu besiedeln. Diese Mikroorganismen können als Biodünger eingesetzt werden, um die landwirtschaftliche Produktion auch unter stressigen Umweltbedingungen zu verbessern.
Im Gegensatz zu PGPM sind Pflanzenwachstumsregulatoren (PGR) chemische Verbindungen, die das Wachstum und die Differenzierung von Pflanzenzellen und -geweben erheblich beeinflussen. Sie fungieren als chemische Botenstoffe für die interzelluläre Kommunikation und spielen eine wichtige Rolle in den pflanzlichen Signalnetzwerken, da sie am pflanzlichen Entwicklungsprozess und an einer Vielzahl von biotischen und abiotischen Stressreaktionen beteiligt sind. Die Anwendung von PGPM und Pflanzenwachstumsregulatoren/Hormonen oder die Synthese von PGR und Signaltransduktion, -wahrnehmung und -überkreuzung bilden ein komplexes Netzwerk, das eine wesentliche Rolle bei der Regulierung der physiologischen Prozesse der Pflanzen spielt.
Ein besseres Verständnis der Wirkungsmechanismen von PGPM und PGR und ihrer Rolle bei Pflanzenwachstum und -entwicklung, der Interaktion und Unabhängigkeit ihrer Wirkung sowie der hormonellen Überschneidungen bei Stress ist für die landwirtschaftliche Produktion und Forschung von wesentlicher Bedeutung. Daher enthält dieses Buch Beiträge in Form von Forschungs- und Übersichtsartikeln herausragender Wissenschaftler aus der ganzen Welt, in denen die Rolle von PGPM und PGR in der landwirtschaftlichen Produktion und Forschung, ihr Potenzial als biologische Bekämpfungsmittel, ihre Auswirkungen auf die physikochemischen Eigenschaften des Bodens, Innovationen für eine nachhaltige Landwirtschaft, ihre Rolle bei der Saatgutverpflanzung und ihre Rolle bei der Abschwächung biotischer und abiotischer Stressfaktoren erörtert werden.