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Diese neue Studie bietet eine neue Interpretation der südafrikanischen Apartheid. Ausgehend von den langjährigen Interessen des Autors an der Geschichte der Rassentrennung und auf der Grundlage zahlreicher neuer Forschungsarbeiten, Archivbestände und persönlicher Erinnerungen stellt er die Apartheid sowohl in einen globalen als auch in einen lokalen Kontext.
Das Gesamtkonzept von Apartheid, 1948-1994 besteht darin, Studien über den Widerstand mit der Analyse der Macht zu verbinden und dabei die Bedeutung von Ideen, Institutionen und Kultur zu berücksichtigen. Saul Dubow vergegenwärtigt und verfremdet die Apartheid, um sich Südafrikas weißer Vorherrschaft aus ungewöhnlichen Perspektiven zu nähern. Er fragt nicht nur, warum die Apartheid besiegt wurde, sondern auch, wie sie so lange überleben konnte.
Er nimmt weder den Aufstieg der Apartheid noch ihr Ende vorweg. Diese synoptische Neuinterpretation soll Studenten in die Apartheid einführen und Experten auf diesem Gebiet neue Fragen stellen.