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Aporia
In sparsamen und schonungslosen Zeilen beschreibt Eric Hyett seine schwankende Reise durch Liebe und Trauer, während er seine Mutter, die gefeierte Dichterin Barbara Helfgott Hyett, auf ihrem Abstieg in die lähmenden Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit begleitet: „Meine Mutter lebt/ ihr Leben in diesen Tagen// als ein Gedicht ohne Bilder: / nur Sinneseindrücke// und Gravitationswellen/ aus fernen Galaxien...“ Mutig und verletzlich zugleich teilt er das Dilemma mit, gleichzeitig Sohn, Pfleger und die rudimentäre Stimme einer Frau zu sein, die sich leidenschaftlich dafür einsetzte, Worte in die Welt zu bringen, sowohl ihre eigenen als auch die Worte ihrer geliebten Schüler.
Zärtlich, tragisch und unvergesslich. {_Robbie Gamble (Poetry Editor, Solstice: A Magazine of Diverse Voices)