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Arabilis integriert die Tortur des Andersseins in die grundlegende Unsicherheit des Lebens, um eine Sammlung zu schaffen, die in ihrem Schmerz, ihrer Verwirrung und ihrer Freude ehrlich ist.
Diese Gedichte, die so schön und trostlos sind wie eine ländliche Erziehung, erforschen die komplexe Beziehung zwischen dem Selbst und der gleichgültigen Welt, in der es lebt. In diesem überzeugenden Werk wird der einsame Nervenkitzel des Daseins durch Schießpulver, Knochen und leere Bud-Light-Flaschen charakterisiert.
Aus der Perspektive einer Person of Color, die in eine weiße Familie adoptiert wurde, wird in dieser Sammlung gleichzeitig die Sinnlosigkeit des Lebens anerkannt und eine Erklärung dafür gefordert. Silvieus' Gedichte schreiten durch den Wechsel der Jahreszeiten voran, parallel zur introspektiven Natur der Jugend und des Erwachsenseins durch eine Untersuchung von Glauben, Natur und Erinnerung. Sakrilegische Reden werden in heilige Beschwörungen umgewandelt, während diese Sammlung die Eingeweide des Lebens und des Verlustes untersucht.
Hinter jedem Gedicht verbirgt sich ein hartnäckiges Greifen nach Antworten auf Fragen, die sich nicht in Worte fassen lassen, und es bestätigt die Intuition, dass wir, auch wenn wir uns an Gott, die Erde oder einen anderen Menschen wenden, vielleicht nie eine erfüllende Antwort erhalten. Angesichts dieser scheinbaren Hilflosigkeit stolpern diese Gedichte weiter im Dunkeln, greifen mit dem Gotteswillen ihrer Hände, unerbittlich in ihrer Suche nach dem, was schließlich zurückreichen könnte.