
Arab New York: Politics and Community in the Everyday Lives of Arab Americans
Von Bay Ridge bis Astoria, politische Aktionen im arabischen New York Die arabischen Amerikaner machen zwar nur einen kleinen Teil der US-Bevölkerung aus, sind aber dennoch in unverhältnismäßigem Maße Zielscheibe politischer Untersuchungen geworden. Die meisten nicht-arabischen Amerikaner wissen nur wenig darüber, wie das Leben in den arabischen Gemeinden und in Organisationen, die von und für die arabische Gemeinschaft geführt werden, tatsächlich aussieht.
Große politische Fragen sind für die arabisch-amerikanische Erfahrung von zentraler Bedeutung - wie wird die Politik in den Alltag der arabischen Amerikaner integriert? In Arab New York blickt Emily Regan Wills über die traditionellen Vorstellungen von politischem Engagement hinaus, um die Bedeutung der Politik in den arabisch-amerikanischen Gemeinschaften in New York zu erkennen. Regan Wills konzentriert sich auf die Räume des öffentlichen und gemeinschaftlichen Lebens in den fünf New Yorker Stadtbezirken, in denen die drittgrößte Konzentration von Menschen arabischer Abstammung in den USA lebt. Viele verschiedene ethnische und religiöse Gruppen bilden die übergreifende arabisch-amerikanische Identität, und ihr politisches Engagement in den USA ist komplex.
Regan Wills untersucht die Art und Weise, wie die tägliche Praxis und Sprache die Grundlage für politisches Handeln und Bedeutung bilden. Auf der Grundlage von Interviews und teilnehmender Beobachtung von Aktivistengruppen und Gemeindeorganisationen untersucht Regan Wills Themen wie die arabisch-amerikanische Identität von Kindern, Beziehungen zu arabischen und nicht-arabischen Amerikanern, junge Frauen als Führungspersönlichkeiten in der muslimischen und arabisch-amerikanischen Gemeinschaft, Unterstützung und Aktivismus für Palästina und revolutionäre Veränderungen in Ägypten und Jemen.
Um das politische Engagement der arabischen Amerikaner zu verstehen und zu sehen, wie sich politisches Handeln in arabisch-amerikanischen Kontexten entwickelt, muss man die arabischen Amerikaner in ihren eigenen Begriffen von politischem und öffentlichem Engagement verstehen. Regan Wills argumentiert, dass sie sich zutiefst mit Alltagspolitik und politischen Fragen beschäftigen, die nicht in die konventionelle Politik passen.
Arab New York stützt sich auf reichhaltige ethnografische Daten und präsentiert ein narratives, überzeugendes Bild einer Gemeinschaft, die sich auf ihre eigene Art und Weise politisch engagiert. Das Buch erweitert die bestehende Literatur über arabische Amerikaner um eine direktere Auseinandersetzung mit Politik und Diskurs und dient auch als Einführung in arabisch-amerikanische Gemeinschaften, ethnische Dynamiken in New York City und anderen Städten Amerikas sowie das Konzept der Alltagspolitik.