Arbeiten für den Feind: Ford, General Motors und die Zwangsarbeit in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs

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Arbeiten für den Feind: Ford, General Motors und die Zwangsarbeit in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs (Reinhold Billstein)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine maßgebliche Untersuchung der Operationen von Ford in Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs und beleuchtet die unethischen Praktiken und die allgemeineren Themen der gewinnorientierten Motivationen inmitten des Krieges. Es verbindet wissenschaftliche Strenge mit Lesbarkeit, indem es sowohl faktische Beweise als auch persönliche Berichte von Betroffenen präsentiert.

Vorteile:

Eingehende und maßgebliche Untersuchung von Fords Handlungen während des Zweiten Weltkriegs
gut recherchiert und sachlich
verbindet wissenschaftliche Details mit guter Lesbarkeit
enthält persönliche Erzählungen, die emotionales Gewicht verleihen
enthüllt weniger bekannte historische Wahrheiten.

Nachteile:

Potenziell beunruhigender Inhalt in Bezug auf Fords Praktiken; kann die Leser aufgrund der diskutierten düsteren Realitäten von Krieg und Ausbeutung verstören.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Working for the Enemy: Ford, General Motors, and Forced Labor in Germany During the Second World War

Inhalt des Buches:

""Indem es die Zusammenarbeit der Automobilkonzerne mit dem Reich sorgfältig untersucht und in einen internationalen Kontext stellt, ist das Buch eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die moralischen Implikationen kapitalistischen Wirtschaftens unter totalitären Bedingungen interessieren.""" - The International History Review (Hans Mommsen) ""... umfassend...

eine Fülle von Informationen und bewegenden Zeugnissen aus erster Hand... unterstreicht die unzähligen menschenrechtlichen Implikationen der heutigen Unternehmenspolitik in einer globalen Wirtschaft."" - The Nation Während des Krieges setzte das Nazi-Reich Millionen von Kriegsgefangenen, Zivilisten aus den von Deutschland besetzten Ländern und KZ-Häftlinge als Zwangsarbeiter in der deutschen Heimfront-Wirtschaft ein. Ab 1940 setzten auch die Ford-Werke und Opel Tausende von Zwangsarbeitern ein.

Kriegsgefangene und zivile Häftlinge, die von den NS-Behörden nach Deutschland deportiert worden waren, wurden in privaten Lagern untergebracht, die den Unternehmen gehörten und von ihnen verwaltet wurden.

Im längsten Teil des Buches erinnern sich zehn Menschen, die bei den Ford-Werken arbeiten mussten, in mündlichen Berichten an ihre Erfahrungen. Mehr als fünfzig Jahre lang wurden die Bemühungen um eine Entschädigung für die Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus durch rechtliche und politische Hindernisse behindert.

Im Jahr 1998 reichten ehemalige Zwangsarbeiter Dutzende von Sammelklagen gegen deutsche Unternehmen vor amerikanischen Gerichten ein. Das abschließende Kapitel gibt einen Überblick über die anschließenden, äußerst komplexen Verhandlungen über einen Vergleich. Reinhold Billstein ist Industrie- und Stadthistoriker und leitet das Akademische Auslandsamt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.

Karola Fings ist Historikerin und organisiert das Besucherprogramm der Stadt Köln für ehemalige Zwangsarbeiter seit dessen Beginn 1989 mit. Anita Kugler ist eine bekannte Journalistin bei der tageszeitung in Berlin und eine Historikerin der Automobilbranche. Nicholas Lewis ist Schriftsteller und spezialisiert auf internationale politische Themen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781845450137
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)