Bewertung:

Das Buch „Working Sex: Sex Workers Write about a Changing Industry“ ist eine Zusammenstellung von 30 verschiedenen Geschichten von Sexarbeiterinnen, die persönliche Einblicke in ihr Leben und ihre Erfahrungen geben. Das Buch bietet eine unterhaltsame und emotionale Perspektive, doch die Leser wünschen sich ein umfassenderes Verständnis der Sexarbeiterbranche als Ganzes.
Vorteile:Das Buch bietet ein breites Spektrum an Geschichten von männlichen und weiblichen Sexarbeitern, umfasst verschiedene Schreibformen wie Prosa, Lyrik und Theaterstücke und präsentiert emotionale und unterhaltsame Erzählungen. Es stellt Stereotypen über die Sexindustrie in Frage und zeigt, dass sie nicht immer so negativ ist, wie sie oft dargestellt wird.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser sind der Meinung, dass das Buch kein umfassendes Verständnis der Sexarbeiterbranche vermittelt, da es eher eine persönliche tagebuchartige Erfahrung als realistische Informationen über die Branche im weiteren Sinne bietet.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Working Sex: Sex Workers Write About a Changing Industry
Für die meisten Frauen (und Männer) in der 12-Milliarden-Dollar-Sexindustrie ist der Beruf des Sexarbeiters nichts, was man sich auf die Fahne schreiben sollte.
Prostituierte, Stripperinnen und Filmstars für Erwachsene stellen sich und ihre Arbeit jeden Tag auf der Straße, der Bühne und dem Fernsehbildschirm zur Schau, aber sie halten ihr Arbeitsleben oft vor Freunden, Familie und anderen Arbeitgebern geheim. Sie tun dies, weil Sexarbeit weithin als illegal, ungesund und unmoralisch gilt.
Der von Annie Oakley herausgegebene Sammelband Working Sex, New Voices from a Changing Industry enthält Geschichten und Beiträge von Sexarbeiterinnen, Stripperinnen, Prostituierten, Kupplerinnen, Filmstars, Telefonsex-Betreiberinnen und Internet-Models, die sich zu Wort melden. Dieser provokante Sammelband zeigt Stimmen aus einer lebendigen Gemeinschaft, die ihre Arbeit mit Würde und Stolz ausüben.
Michelle Tea, Stephen Elliot, Nomy Lamm, Ana Voog, Vaginal Davis und Mirha-Soleil Ross sind nur einige der Beiträge, die sich mit Fragen der Klasse, des Geschlechts, der Ethnie, der Arbeit und der Sexualität auseinandersetzen und diese mit scharfem Blick und kritischen Beobachtungen behandeln.