
Workers against the City: The Fight for Free Speech in Hague v. CIO
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1939 in der Rechtssache Hague gegen CIO war ein verfassungsrechtlicher Meilenstein, der das Recht der Amerikaner, einschließlich der Gewerkschaftsorganisatoren, sich an öffentlichen Orten zu versammeln und dort zu sprechen, stärkte.
Donald W. Rogers wendet sich von der vorherrschenden Sichtweise des Falles als Moralspiel ab, in dem der politische Chef Frank Hague aus Jersey City, New Jersey, gegen das Committee for Industrial Organization (CIO) und verbündete bürgerlich-libertäre Gruppen antrat.
Stattdessen stützt er sich auf eine breite Palette von Archiven und Beweisen, um Hague gegen CIO von Grund auf neu zu bewerten. Rogers' Rückblick auf den Fall vom Bezirksgericht bis zum Obersten Gerichtshof beleuchtet das Gerichtsverfahren und bietet Perspektiven von beiden Seiten. Er zeigt, dass die wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Umstrukturierungen der 1930er Jahre die verfassungsmäßigen Rechte ebenso verfeinerten wie das Gerichtsverfahren.
Die endgültige Entscheidung machte auch deutlich, dass sich das Versammlungs- und Rederecht je nachdem, wie Richter und Gesetzgeber unter den jeweiligen Umständen handeln, verändert. Klarsichtig und umfassend revidiert Workers against the City die Sichtweise auf einen wegweisenden Fall, der bis heute Auswirkungen auf die verfassungsmäßigen Rechte der Amerikaner hat.