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Labour Country: Political Radicalism and Social Democracy in South Wales 1831-1985
Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs hat eine Partei den politischen und sozialen Wandel in Südwales vorangetrieben: die Labour Party. Ihr Siegeszug war nie vollständig gesichert.
Er kam schnell, inmitten einer Flut von Ideen, Aktionen und Krieg. Aber das Ergebnis war eine lebendige, effektive und dauerhafte Demokratie. Das Ergebnis war Labour Country.
In diesem kühnen, kontroversen Buch wirft Daryl Leeworthy einen frischen und provokativen Blick auf den Kampf für die soziale Demokratie in Wales durch radikale politische Aktionen. Die Gründe für den Triumph der Labour-Partei liegen seiner Ansicht nach im radikalen Pragmatismus und in der Fähigkeit, hochfliegende Ideale mit sinnvollen praktischen Maßnahmen zu verknüpfen.
Dies war ein Ort der Träumer wie auch der Macher. Die Welt von Arthur Horner und Aneurin Bevan. Und doch ist diese Geschichte, wie der Autor zeigt, jetzt vorbei.
Auch wenn die Geschichte vom Ende des Bergarbeiterstreiks bis zum Beginn der Dezentralisierung und den Umständen, die 2016 zum Brexit-Votum führten, reicht, handelt es sich dabei um einen Ausstieg aus Labour Country, nicht um eine Fortsetzung. Getragen von einer kraftvollen Synthese aus Wissenschaft und Originalforschung, leidenschaftlich und engagiert, erweckt dieses Buch das kubistische Epos von Südwales und seiner Politik zum Leben.