Architekten der Selbstzerstörung: Die mündliche Geschichte von Leftver Crack

Bewertung:   (4,7 von 5)

Architekten der Selbstzerstörung: Die mündliche Geschichte von Leftver Crack (John Gentile)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine humorvolle und ergreifende mündliche Geschichte der Band Leftover Crack, die sich auf ihre Mitglieder und deren Erfahrungen konzentriert. Es bietet einen tiefen Einblick in die Dynamik, die Einflüsse und die Herausforderungen der Band, insbesondere durch das Leben des Bandleaders Scott Sturgeon, und berührt dabei auch allgemeinere Themen wie Sucht und psychische Gesundheit.

Vorteile:

Das Buch ist unterhaltsam und aufschlussreich und enthält Berichte aus erster Hand, die der Geschichte der Band mehr Tiefe verleihen. Es ist für Fans von Leftover Crack zu empfehlen und bietet eine gute Mischung aus Humor und ernsten Themen. Die Form der mündlichen Erzählung lässt verschiedene Stimmen zu Wort kommen, die ein vollständigeres Bild des Weges der Band zeichnen.

Nachteile:

Auch wenn der Schwerpunkt auf Leftover Crack liegt, gibt es doch einige Abstecher zu nicht verwandten Themen, wie z. B. persönliche Geschichten von anderen Bandmitgliedern, die einige Leser als unnötig empfanden. Dies kann von der Haupterzählung über die Band selbst ablenken.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Architects of Self-Destruction: The Oral History of Leftver Crack

Inhalt des Buches:

Leftover Crack ist eine Band von drogensüchtigen, müllsammelnden, polizeihassenden, queer-positiven, wahlbefürwortenden Crust-Punks, die erfolgreich die Genres Ska-Punk, Pop, Hip-Hop und Death Metal mischen. Sie wurden aus Clubs, Bundesstaaten und Bezirken verbannt und von mehreren Plattenlabels rausgeschmissen. Sie wurden von ihren Fans als Teenie-Idole verehrt und erhielten Morddrohungen. Sie spielten auf Benefizveranstaltungen für verschiedene Zwecke und hinterließen dabei eine Spur der Verwüstung.

Aber wenn man unter der knusprigen, mit Black Metal ummantelten Oberfläche gräbt, findet man eine nachdenkliche, nuancierte Band, die die Punkrock-Gemeinde im wahrsten Sinne des Wortes dauerhaft verändert hat. Durch die Kombination von eingängigem Ska-Punk mit Texten, die sich auf den politischen Theoretiker Michael Parenti, Drogenkonsum, 9/11-Verschwörungstheorien und Selbstmord bezogen, bildete die Band eine einzigartige Mischung, die sowohl provokativ als auch herausfordernd war. Tatsächlich waren die Hooks der Band so scharf, dass nach der Veröffentlichung ihrer Debüt-LP Mediocre Generica eine ganze Kultur von "Crack City Rockers" um die Band herum entstand, die die Jugend sowohl zu den positiven als auch zu den negativen Aspekten des extremen Punk-Rocks drängte.

Natürlich war die Band, die so leicht entflammbar ist, in viele Fiaskos verwickelt: Unruhen in Phoenix und New York, Prügeleien mit den eigenen Fans und eine Tournee in Florida mit Macheten, nachdem sie Morddrohungen von örtlichen Nazi-Skinheads erhalten hatten.

The Good, The Bad, and The Leftover Crack: An Oral History of Leftover Crack zeichnet die gesamte Geschichte der Band nach, indem es mit den Bandmitgliedern selbst, mit Musikerkollegen, ihren Fans und natürlich mit denen, die immer noch einen Groll gegen die LoC hegen, spricht... Zu deiner Information, das sind eine Menge Leute.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781644281109
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:296

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