
Architecture in Archives: The Collection of the Akademie Der Knste
Die Akademie der Künste in Berlin hat seit ihrer Gründung im Jahr 1696 die Aufgabe, die deutschen Künste zu fördern. Von Anfang an konnten auch Baumeister Mitglied werden.
Der Architekt Hans Scharoun legte den Grundstein für die Einrichtung des Architekturarchivs. Als erster Nachkriegspräsident der Akademie in West-Berlin war er bestrebt, die Architektur des zwanzigsten Jahrhunderts im Archiv zu dokumentieren. Jahrhunderts zu dokumentieren.
Neben der Sammlungsgeschichte werden in dieser Publikation alle einundsiebzig Archive und achtzig Sammlungen mit Kurzbiografien der Urheber sowie Art und Umfang der Bestände vorgestellt.
Die Preußische Akademie ist unter anderem mit Zeichnungen von Friedrich Gilly vom Ende des 18. Jahrhunderts vertreten.
Die expressionistischen Entwürfe von Bruno Taut, Alfons Anker, Paul Goesch und Adolf Behne finden sich in reicher Fülle. Gemeinsam mit den Archiven von Richard Ermisch, Paul Baumgarten und Thilo Schoder bieten sie eine Chronik der 1920er Jahre. Ein Schwerpunkt der Sammlung ist den Archiven emigrierter Architekten des Zweiten Weltkriegs gewidmet, darunter Adolf Rading, Gabriel Epstein, Julius Posener und Konrad Wachsmann.
Die Nachkriegszeit und die boomenden 1960er Jahre sind mit den Archiven von Hermann Henselmann, Walter Rossow, Bernhard Hermkes, Werner Hebebrand, Werner Dü vertreten. Ttmann, und Heinz Graffunder. Von Jorg Schlaich, Kurt Ackermann, Szyszkowitz + Kowalski und Valentien + Valentien stammen Archive und Sammlungen, die über die Jahrhundertwende hinaus zurückreichen.
Erstmals wird ein Überblick über die von der Akademie bis heute erworbenen Archive von Architekten, Ingenieuren, Landschaftsarchitekten, Architekturfotografen und -kritikern in gedruckter Form angeboten. Die Publikation präsentiert einen Auszug aus rund einer halben Million Dokumente.